Samstag, 26. September 2009

DEL, 7. Spieltag: Iserlohn schon Zweiter - Hamburg kassiert fünfte Pleite in Folge

Die Iserlohn Roosters haben sich durch einen 5:3-Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine auf Platz zwei der Tabelle vorgeschoben. In einer durchaus fairen Partie brachte Pavlikovsky die Gäste in Führung (5.). Doch danach legten die Sauerländer so richtig los. Bis zur 30. Minute brachten Ardelan, Christensen, Insana und Wolf die Gastgeber mit 4:1 in Front. Hager gelang dann der 4:2-Anschlusstreffer (37.). Hancock erhöhte nach 49 Minuten auf 5:2, postwendend verkürzte Rourke wieder auf 5:3. Dabei blieb es bis zum Schluss. Iserlohn steht nun mit 12 Punkten auf Platz zwei der Tabelle - bereits fünf Punkte hinter Berlin.

Auf Rang drei folgen ebenfalls mit 12 Punkten die Grizzly Adams Wolfsburg, die überraschend in Augsburg mit 3:2 gewannen. Martinovic brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. Olver und Ryan konnten aber noch im ersten Abschnitt das Spiel drehen und brachten die Panther mit 2:1 in Front. Mehr kam dann aber nicht vom AEV. Die Gäste drehten das Spiel durch zwei späte Treffer von Furchner und Milley.

Die Kassel Huskies haben sich mittlerweile auf Rang vier vorgekämpft und haben wie Iserlohn und Wolfsburg auch 12 Punkte aufzuweisen. Ihre Heimpartie gegen den ERC Ingolstadt gewannen sie mit 3:2. Sleigher, Klinge und Kramer waren für die Huskies erfolgreich. Hambly und Daschner erzielten die Treffer für den ERCI.

Die Adler Mannheim gewannen unterdessen das Prestige-Duell gegen die Kölner Haie mit 4:2. Scalzo, Seidenberg, S. King und Forbes waren für den Rekordmeister erfolgreich, Marcel Müller und Adams für den KEC.

Ganz schön eng wird es langsam für den Freezer-Trainer Paul Gardner. Seine Hamburger kassierten beim 2:5 in Frankfurt die fünfte Pleite in Folge. Danner, Oppenheimer, Gawlik, Tenute und Schneider schossen die Hanseaten ab, bei denen sich nur Tripp und J. King in die Torschützenliste eintragen konnten. Dass die Hamburger ihre Niederlagenserie ausgerechnet am Sonntag im Bruderduell bei den Eisbären stoppen werden, ist stark zu bezweifeln. Eher schiessen die Eisbären die Freezers noch tiefer in die Krise - und machen damit Paul Gardner wahrscheinlich arbeitslos.

Die DEL läuft nun also schon wieder sieben Spieltage. Und so groß sind die Abstände zwischen den Teams gar nicht. Gut, die Eisbären scheinen wieder ihre Kreise oben an der Tabellenspitze zu ziehen. Mit nun schon fünf Punkten Vorsprung auf Platz 2 sind sie erst einmal weg gezogen.
Doch dahinter wird es "kuschlig". Platz 2 und Platz 15 trennen gerade einmal sechs Punkte. Da steht man, wenn man mal zwei schlechte Spiele hat, ganz schnell unten drin im Keller.
Und Eisbären-Trainer Don Jackson hatte es ja zu Beginn der Saison gesagt. Die ersten zehn Spiele sind die Wichtigsten. Wer da nicht unter den Top-10 ist, der wird es schwierig haben, am Ende in die Play-Offs zu kommen
Na, dann brauchen wir Eisbären-Fans uns ja gar keine Gedanken machen...

Aber, wie heißt es immer so schön: "Erstens kommt es anders und Zweitens wie man denkt..."

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