Mittwoch, 22. Juni 2011

Stanley Cup-Sieg von Dennis Seidenberg hat keine Auswirkung auf die öffentliche Wahrnehmung

In der vergangenen Woche haben die Boston Bruins mit dem deutschen Spieler Dennis Seidenberg die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt gewonnen - den Stanley Cup. Seidenberg ist nach Uwe Krupp (1996) erst der zweite deutsche Eishockey-Profi, der den Stanley Cup gewonnen hat.

Wer nun gedacht hat, dass dieser Erfolg Einfluss auf die Wahrnehmung der Sportart Eishockey in der Öffentlichkeit hat, der hat sich getäuscht. In den Nachrichten wurde so gut wie gar nicht darüber berichtet. Sicher, erwähnt wurde es schon. Aber es wurde nicht so ausführlich darüber berichtet wie z.B. vom Triumph des Basketballer Dirk Nowitzki, der in diesem Jahr erstmals den Titel in der NBA mit den Dallas Mavericks gewann.

Schon schade, dass man da noch Abstriche macht. Aber wir sind nun einmal eine Randsportart. Und die Eishockey-Fans in Deutschland hatten damit gerechnet, dass der Stanley Cup-Erfolg von Dennis Seidenberg kaum etwas an der Wahrnehmung ändern wird.
In einer Umfrage der Eishockey News, die gefragt hatte, ob der Titelgewinn Einfluss auf die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit haben wird, antworteten die Fans wie folgt:

68,9 % sagten: Nein.

23,0 % sagten: Nur kurz, dann rückt wieder das Sommertheater in den Mittelpunkt.

8,1 % sagten: Ja, jeder Erfolg bringt positive Impulse

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