Samstag, 18. Juni 2011

Pierre Pagé vergleicht die Eisbären mit den Calgary Flames

In zwei Monaten treffen die Eisbären Berlin in der O2 World im Rahmen der European Trophy auf den EC Red Bull Salzburg. Deren Trainer ist ein alter Bekannter - Pierre Pagé. Der Kanadier trainierte die Hauptstädter von 2002 bis 2007 und führte die Eisbären in dieser Zeit zu zwei DEL-Meistertiteln. Mit ihm fing die Erfolgsgeschichte der Berliner an, die bis heute anhält. Mittlerweile ist der EHC fünffacher DEL-Meister - zusammen mit den Adler Mannheim DEL-Rekordmeister.

In der aktuellen Ausgabe der Eishockey News (Ausgabe 24 vom 15.062011) blickt Pierre Pagé auf seine Zeit in Berlin zurück. Begeistert ist Pagé über die Entwicklung des Vereins:

"Dynamo Berlin kämpfte 17 Jahre lang, haben heute als Eisbären fünf Titel in sieben Jahren gewonnen und sind aus dem mit 4.600 unglaublichen Fans fast immer ausverkauften Wellblechpalast in die ebenfalls fast immer komplett gefüllte O2 World umgezogen. Das ist eine echte Erfolgsgeschichte."

Der Mann weiß, wovon er spricht. War es doch der Kanadier gewesen, der aus den Eisbären das machte, was sie jetzt sind. Wer weiß, ob die Berliner ohne Pagé jetzt auch so erfolgreich wären? Sicherlich ist er nur ein Teil des Erfolges, aber halt auch ein wichtiger Teil.
Pagé vergleicht die Eisbären mit dem NHL-Team Calgary Flames:

"Die Eisbären erinnern mich an das Beispiel der Flames, als diese 1980 von Atlanta nach Calgary umzogen. Die Fans in Calgary waren so begeistert, dass die Arena zwei Jahre lang mit 6.500 Sitzplätzen und 700 Stehplätzen komplett durch Dauerkarten ausverkauft war."

Also so weit war es in Berlin noch nicht gewesen, dass der "Welli" oder die O2 World nur mit Dauerkartenbesitzern ausverkauft war, aber dennoch ein guter Vergleich des 64-jährigen, der derzeit mit den Salzburgern auch jede Menge Erfolg hat.
Doch Pagé will mit dieser Aussage nur zeigen, dass die Eisbären eine hohe Popularität haben:

"Berlin ist ein Beweis dafür, dass Erfolg zur Gewohnheit und zu einer Lebensart werden kann."

Auch wenn der Abgang damals nicht gerade gut verlaufen ist, sollte man immer daran denken, was Pierre Pagé für die Eisbären Berlin getan hat. In der Fanszene ist man unterschiedlicher Meinung, was Pagé angeht. Die Einen verehren ihn und freuen sich auf das anstehende Duell gegen seine Mannschaft. Die Anderen können ihn überhaupt nicht mehr leiden.
Ich jedenfalls freue mich auf die Partie am 19. August und auf die Rückkehr von Pierre Pagé.

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