Das war deutlich: Die Boston Bruins haben die NHL-Finalserie auf 2:1 verkürzt. Und das mit einem fulminanten 8:1-Sieg (!) gegen die Vancouver Canucks. Die beiden ersten Partien waren noch hart umkämpft gewesen und am Ende stand nur ein Tor zwischen beiden Teams, doch in Spiel Drei zerlegte Boston Vancouver förmlich.
Kaum zu glauben, dass es nach den ersten 20 Minuten noch 0:0 gestanden hatte. Doch ab dem Mitteldrittel nahmen die Gastgeber ihren Gast richtig auseinander. Andrew Ference schoss Boston in Führung. Bis zum Drittelende erhöhten Mark Recchi, Brad Marchand und David Krejci auf 4:0.
Daniel Paille, Mark Recchi, Chris Kelly und Michael Ryder trafen im Schlussdrittel noch für die Bruins, die nur noch den Ehrentreffer durch Jannik Hansen hinnehmen mussten.
Im dritten Spiel ging es äußerst ruppig zu. Im ersten Drittel checkte Canucks-Spieler Aron Rome seinen Gegenspieler Nathan Horton so hart, dass dieser mit einer Trage vom Eis gebracht werden musste. Horton soll aber wohlauf sein. Rome erhielt eine Spieldauerstrafe.
Ruppig war auch das letzte Drittel gewesen. Alleine in diesem Drittel verteilten die Schiris 98 Strafminuten - darunter waren sieben Spieldauerstrafen.
Im NHL-Finale geht es in der Nacht auf Freitag mit Spiel Vier in Boston weiter. Gleichen die Bruins dann aus oder holen sich die Canucks den Matchball, den sie dann in eigener Halle nutzen könnten?
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