Freitag, 17. April 2009

Diese Meisterschaft ist etwas ganz besonderes...

... denn die meisten Leistungsträger waren mit den Kräften am Ende. Manche waren nur lädiert, andere schwer verletzt - trotzdem spielten die Jungs. Das kann man ihnen gar nicht hoch genug anrechnen.

Hier mal die Auflistung der Verletzungen einiger Spieler:

Oldie Mark Beaufait zog sich im Halbfinale gegen Mannheim eine Schulterquetschung zu - er spielte trotzdem weiter.

Stefan Ustorf bekam im Februar im Heimspiel gegen Iserlohn beim Abwehrversuch den Puck voll ins Gesicht. Folge: Kieferbruch, acht Zähne raus - er spielte trotzdem weiter.

Steve Walker brach sich im Viertelfinale den linken Fuß - er spielte nach kurzer (!) Behandlungspause trotzdem weiter.

Denis Pederson blockte im letzten Finalspiel einen Schuss eines DEG-Spielers, zog sich dabei einen Fußwurzelbruch zu - statt sofort ins Krankenhaus zu fahren, blieb er in der Halle, um die Mannschaft zu unterstützen und anschließend mit ihr zu feiern. Erst später gab er sich in ärztliche Behandlung.

Brandon Smith fiel wegen eines Schulterbruchs 4 Monate aus und kam trotzdem wieder.

An den Spielern der Eisbären können sich die Fußballer noch gehörig etwas Abgucken. Die Fußballer fallen bei kleinsten Berührungen um und "sterben" vor Schmerzen fast auf dem Platz. Teilweise fallen sie wegen kleinen Weh-Wehchen wochenlang aus.
Pausieren kennen die Bärenspieler nicht. Im Gegenteil. Sie versuchen alles, wirklich alles, um so schnell wie möglich wieder auf dem Eis stehen zu können. Oder aber spielen trotz Verletzung weiter.

Die "BZ" titelte heute zu Recht: "Berlins härteste Helden."


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