Dienstag, 7. April 2009

Vorschau auf das DEL-Finale von WalkersBärenNews

Nun stehen die beiden Endspielteilnehmer fest. Nach den Eisbären Berlin haben sich die DEG Metro Stars für das Finale qualifiziert. Die Finalserie beginnt am Gründonnerstag.

Die Favoritenrolle gehört dabei den Eisbären. War die Viertelfinalserie gegen Hamburg noch kein Prüfstein für den Titelverteidiger, so erwies sich die Halbfinalserie gegen Mannheim als deutlich schwieriger. Doch die Eisbären setzten sich in teils überharten Spiel verdient durch und greifen nun nach dem vierten Meistertitel.

Das Endspiel ist zudem eine Neuauflage des DEL-Finals 2006 (3:0-Siege der Eisbären) und des Halbfinals 2008 (3:2-Siege der Eisbären).

In der Hauptrunde hatten die Eisbären drei von vier Spielen gewonnen. In der heimischen O2 World setzten sich die Hauptstädter mit 6:4 durch und verloren mit 3:4 n.P. Zwei Siege gelangen in Düsseldorf. 4:3 n.P. und 3:1 lauteten die Ergebnisse im ISS-Dome. Alle Partien waren hart umkämpft und hätten genauso gut anders ausgehen können.

Mittlerweile aber sind die Eisbären sehr gut eingespielt und haben ihre Top-Form erreicht. Zudem haben sie ihren Toreschnitt aus der Hauptrunde nochmal gesteigert. In der Vorrunde gelangen dem EHC 4,11 Treffer pro Spiel, in den Playoffs sind es deren 4,25.
Der Meister erweist sich also in der wichtigsten Saisonphase als sehr Torgefährlich.
Dabei treffen nicht nur die Stürmer sondern auch die Verteidiger. Und nicht nur die Ausländer tragen sich in die Torschützenliste ein. Auch die deutschen Spieler sind sehr erfolgreich in den Playoffs. Allen voran Andre Rankel.

Doch bei der DEG muss der EHC besonders auf einen aufpassen: Adam Courchaine. Der läuft in den Play-Offs zur Hochform auf. Ihm gelangen bisher 9 Tore.
Aber nicht nur er allein ist sehr gefährlich. Auch Daniel Kreutzer und Ryan Ramsay können ein Spiel im Alleingang entscheiden.

Eine große Rolle werden auch die beiden Torhüter spielen. Sowohl Rob Zepp (EHC) als auch Jamie Storr (DEG) sind sehr gute Torhüter. Vor allem Zepp spielt überragende Play-Offs. Ihm gelangen in den beiden letzten Heimspielen ein Shut-Out.
Bei Storr wird es darauf ankommen, ob er seine Nerven im Griff hat. Denn er lässt sich zu leicht provozieren.

Die Disziplin spielt auch eine große Rolle, denn beide Teams verfügen über ein sehr starkes Powerplay.

Fazit:

3:0 - Aufgrund der derzeitigen Form der Eisbären und ihrer Auswärtsstärke tippe ich auf einen "Sweep" der Eisbären. Der Schlüssel zum Titel wird Spiel 2 am Samstag sein, welches die Bären für sich entscheiden werden. Düsseldorf ist nach den anstrengenden Serien - beide gingen über die komplette Distanz - ausgelaugt. Die Rheinländer haben mehr Spiele als der Meister in den Knochen. Der EHC hat in den Play-Offs bis jetzt 8 Spiele absolviert, Düsseldorf deren 12. Von der Fitness her sollten die Bären also besser sein.

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