Sonntag, 11. Oktober 2009

DEL, 12. Spieltag: Frankfurt siegt erneut - Eisbären gewinnen souverän in Hannover



5:2 (1:1, 2:0, 2:1)



Die Frankfurt Lions haben am Sonntagnachmittag die Kölner Haie mit 5:2 besiegt. Wie bereits vor zwei Tagen beim klaren Auswärtssieg bei den Eisbären (6:2) zeigten sie auch heute wieder eine starke Leistung.
Nach neun Minuten erzielte Derek Hahn das 1:0 für die Lions. Haie-Keeper Stefan Vajs, welcher den Stamm
goalie Lars Weibel (Krank) vertrat, hatte da keine Chance. Tenute hatte geschossen und der Puck wurde kurz vorm Tor abgefälscht und fiel Hahn auf die Kelle. Der hatte keinerlei Probleme das Tor zu treffen.
Doch Köln konnte nur zwei Minuten später ausgleichen. Daniel Rudslätt nutzte ein Powerplay zum 1:1.
Negativer Höhepunkt des ersten Drittels war eine Matchstrafe gegen Kölns Andreas Renz gewesen. Dieser checkte Frankfurts Christoph Gawlik vor der Lions-Spielerbank gegen den Kopf und Nacken. Gawlik blieb zunächst liegen, konnte aber weiterspielen. Renz bekam zurecht die Matchstrafe, denn er hatte nur das Ziel gehabt, Gawlik zu checken. Den Puck wollte er gar nicht spielen.
Mit einem 1:1 ging es in die erste Pause.

Aus dieser kehrte Christoph Ullmann nicht mehr zurück. Er blieb mit einer Knieverletzung in der Kabine.
In diesem Drittel wurden die Gastgeber von Minute zu Minute stärker, Köln kämpfte, hatte aber in den entscheidenden Zweikämpfen kein Glück bzw. keine Chance. Simon Danner und Eric Schneider brachten Frankfurt mit 3:1 in Führung und sorgten für eine beruhigende Führung, mit der es auch in den Schlussabschnitt ging.

Dort tat Frankfurt nicht mehr als nötig. Trotzdem kamen sie zu weiteren Chancen. Sean Blanchard erhöhte zu Drittelbeginn auf 4:1. Jason Jaspers brachte Köln z
war noch einmal auf 4:2 heran, doch Christoph Gawlik raubte den Haien die letzte Hoffnung auf einen Sieg.

Was kurioses gab es im letzten Drittel auch noch. Nachdem der Schläger von Kölns Verteidiger Mirko Lüdemann bei einem Torschuss zerbrach, warf er diesen über das Plexiglas ins Publikum. Schiri Willi Schimm gab ihm Regelkonform eine Spiedauerdisziplinarstrafe.
So was kommt auch nur ganz selten vor.





0:4 (0:1, 0:1, 0:2)




Die Eisbären Berlin haben sich von der Niederlage am Freitag gegen Frankfurt gut erholt gezeigt und bei den Hannover Scorpions mit 4:0 gewonnen
Dabei hatte der Meister keinerlei Probleme mit den enttäuschenden Hannoveranern. T.J. Mulock (2), Andy Roach und Chris Hahn erzielten die Tore für den EHC, der damit die Tabellenspitze verteidigte.
Kapitän Steve Walker fiel krankheitsbedingt aus.

Im Tor stand Rob Zepp. Don Jackson hatte also doch nicht Back-up Markus Keller ins Tor gestellt. Jackson hatte noch am Samstag darüber nach gedacht, Keller eine Chance zu geben und Zepp eine Pause zu gönnen.

Jackson war mit dem Spiel seiner Mannschaft am Freitag überhaupt nicht zufrieden und kritisierte die Einsatzbereitschaft seiner Jungs.

Allerdings sehe ich nicht bei Rob Zepp das Problem der vielen Gegentore, sondern viel mehr bei der Defensive. Sicherlich hatte Zepp am Freitag nicht seinen besten Tag, aber im bisherigen Saisonverlauf zeigte er starke Leistungen.

Die Defensive der Bären ist dagegen seit Wochen sehr löchrig. Nach vorne spielen sie zwar gut, doch dabei wird die Abwehrarbeit desöfteren vernachlässigt.

Auffällig ist vor allem der Fakt, dass die Eisbären bei ihren drei Niederlagen gegen Kassel, Düsseldorf und Frankfurt zusammen 20 (!) Gegentore kassiert haben, bei den anderen neun siegreichen Partien nur 18 (!) Gegentore kassiert haben. Der Gegentorschnitt bei den drei Pleiten steht bei 6,66%, der bei den neun Siegen bei 2,00%.

Der Schwachpunkt der Eisbären ist also die Abwehr. Der Sturm funktioniert einwandfrei. Derzeit haben die Eisbären ein Torverhältnis von 49 zu 38.








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