Samstag, 16. Januar 2010

4:2 - Überragender Steve Walker führt Eisbären zum Sieg gegen den Erzrivalen




4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
WalkersBärenNews#18:
Die Berliner Eisbären haben am Freitagabend die Adler Mannheim mit 4:2 besiegt und damit den zweiten Erfolg im dritten Duell in dieser Saison eingefahren.
14 200 Zuschauer in der ausverkauften O2 World sahen eine sehr gute Partie zweier kämpfender Mannschaften. Die Eisbären hatten am Ende das bessere Ende für sich.

Die Eisbären waren zu Beginn die bessere Mannschaft und erkämpften sich gute Torchancen. Vor allem Kapitän Steve Walker war die Spielfreude nach seiner unberechtigten Spieldauer vom Sonntag anzusehen. Er sorgte für jede Menge Gefahr vor Brathwaite.
Nach dreieinhalb Minuten klingelte es das erste Mal im Adler-Kasten. Nach einer schönen Kombination mit Derrick Walser und Marvin Degon erzielte Steve Walker das 1:0. Es war ein Powerplaytor.
Fortan wurden die Kurpfälzer stärker und erarbeiteten sich auch gute Torchancen.
Doch erst als die Mannheimer in Überzahl waren, glichen sie aus. Jame Pollock verwertete die Vorarbeit von Ex-Bär Nathan Robinson (wurde bei jeder Puckberührung ausgepfiffen) - 1:1 (12.).
Fortan ging es hin und her, doch den beiden Teams gelang kein weiterer Treffer. Mit einem 1:1 ging es in die erste Pause.

Zu Beginn des zweiten Drittels waren die Gäste das bessere Team, doch sie scheiterten am guten Eisbären-Torwart Rob Zepp.
Die Eisbären brauchten eine Weile, um wieder ins Spiel zu finden. Beide Teams waren gefährlich vor den Toren, doch ein Treffer wollte beiden nicht gelingen.
Als sich alle Zuschauer schon mit einem 1:1 nach 40 Minuten abgefunden hatten, schlug Constantin "Tine" Braun zu. 55 Sekunden vor der zweiten Pause zog Braun von der blauen Linie ab und traf damit zur 2:1-Führung für die Eisbären. Es war erneut ein Powerplaytor.

Zu Beginn des letzten Drittels waren die Berliner noch nicht richtig wach, anders kann man den 2:2-Ausgleich der Kurpfälzer nach nur 16 Sekunden nicht erklären. Colin Forbes brachte den MERC zurück ins Spiel. Die Vorlage kam erneut von Robinson.
Der Treffer tat den Adlern gut, sie waren fortan die spielbestimmende Mannschaft. Es brannte gehörig vorm Bärentor. Doch Rob Zepp war an diesem Abend einfach zu stark für die Adler-Spieler.
Die Eisbären fanden nach und nach wieder zurück ins Spiel und erarbeiteten sich gute Chancen.
Es ging hoch und runter, es hatte schon etwas von Play-Off-Feeling in diesem letzten Drittel. Beide Teams wollten die drei Punkte unbedingt und darum kämpften sie auch.
Dreieinhalb Minuten vor dem Ende brachte Denis Pederson die Eisbären erneut in Führung und brachte so die O2 World zum Beben. Das war schon richtig krass, was nach "Pidi´s" Tor in der Arena los war - "Gänsehautfeeling". Für den Adler-Torwart Brathwaite war das Gegentor ziemlich unglücklich - der Puck ging ihm durch die Schoner.
Mannheim war zwar geschockt, kämpfte aber dennoch weiter. Sie nahmen kurz vor dem Ende ihren Torwart heraus, doch das brachte ihnen nur noch einen weiteren Gegentreffer ein. Alex Weiß traf 12 Sekunden vor dem Ende zum 4:2 und entschied somit die Partie. Die Vorlage kam von seinem Bruder Daniel.
Nach dem Tor entbrannte in der O2 World ein wahrer Jubel-Orkan. Man merkte den Fans die Erleichterung an, denn die Schlussphase war schon dramatisch.

Fazit:

Das war heute ein sehr kampfbetontes Spiel zweier starker Teams. Beide wollten den Sieg unbedingt. Am Ende hatten die Eisbären das bessere Ende auf ihrer Seite. Es gab Chancen hüben wie drüben - 39:38 Torschüsse für die Eisbären.
Das Spiel hatte Play-Off-Charakter.



Leistung vom Schiedsricher mit Note:

Hauptschiedsrichter war Herr Bauer. Er hatte keine konsequente Linie, ließ harte Checks durchgehen, schickte dafür die Spieler bei eher harmlosen Sachen auf die Strafbank.
Er war dem Spiel nicht unbedingt gewachsen.
Note 4-


Fanstimmung:



Im ersten Drittel war sie noch sehr schleppend. Im zweiten Drittel nahm sie dann zu und im letzten Drittel hatte sie dann zum Ende hin schon Play-Off-Charakter.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Steve Walker (Eisbären/Stürmer)
2. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
3. Frederik Brathwaite (Mannheim/Torwart)


Vorschau auf das nächste Eisbären-Heimspiel mit Tipp von mir:

Am Freitag treffen die Eisbären auf das derzeitige Schlusslicht Kassel Huskies. Beim ersten Duell in Berlin in dieser Saison gab es einen 9:4-Sieg für die Eisbären.
Mein Tipp: 5:2

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