Montag, 23. März 2009

Play-Off-Viertelfinale/Spiel 5: Mannheim 2. Halbfinalist - Hannover und DEG mit Matchball am Dienstag

DEL-Rekordmeister Adler Mannheim ist nach Meister Eisbären als zweites Team ins diesjährige Halbfinale eingezogen. Mannheim setzte sich mit 5:2 gegen Nürnberg durch und beendete die Serie mit 4:1-Siegen.
In den beiden anderen Serien steht es 3:2 für Hannover und Düsseldorf. Hannover gewann gegen Wolfsburg mit 4:3 und der DEG gelang beim 2:1-Sieg der erste Heimsieg dieser Serie.

Hannover Scorpions vs. Grizzly Adams Wolfsburg 4:3 (0:2, 1:0, 3:1) Play-Off-Stand: 3:2

Lange Zeit sah es nach einem Auswärtssieg der Wolfsburger aus. Durch Tore von Rekis (12.), Furchner (19.) und Hospelt (43.) bei einem Gegentor von Mitchell (39.) führten die Grizzly´s im Schlussabschnitt bereits mit 3:1. Doch die Scorpions glaubten immer an den Sieg und kämpften verbissen darum. Und sie drehten diese Partie tatsächlich noch um. Ackeström (45.) und Mondt (48.) glichen zum 3:3 aus. Fünf Minuten vor dem Ende gelang schließlich Schneider der viel umjubelte 4:3-Siegtreffer für Hannover.
Zudem bekamen der Hannoveraner Klaus Kathan und der Wolfsburger Ken Magowan eine Spieldauerdisziplinarstrafe.


DEG Metro Stars vs. Krefeld Pinguine 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) Play-Off-Stand: 3:2

In Spiel 5 ist es nun erstmals passiert. Die Heimmannschaft gewann das Spiel. Der DEG gelang ein wichtiger 2:1-Sieg im "Straßenbahnderby" und hat nun am Dienstag Matchball.
Courchaine (27.) und Reid (37.) brachten die Metro Stars im Mitteldrittel mit 2:0 in Führung. Dem KEV gelang im letzten Drittel nur noch der 2:1-Ehrentreffer durch Vasiljevs (54.).
Matchwinner war der überragende DEG-Keeper Jamie Storr, der von 32 Schüssen nur einen durchließ. Vor allem in der Schlussphase musste er mehrmals die Führung seiner Mannschaft festhalten. Die Pinguine hatten nämlich ein fünfminütiges Überzahlspiel, nachdem Düsseldorfs Caldwell eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt.


Adler Mannheim vs. Sinupret Ice Tigers 5:2 (2:0, 2:1, 1:1) Play-Off-Stand: 4:1 - Mannheim im Halbfinale

Die Mannheimer gewannen die Partie verdient. Sie waren von Beginn an das bessere Team. Nürnberg kam nie gegen die aggressiv spielenden Adler an. Den Kurpfälzern merkte man von der ersten Sekunde an, dass sie diese Partie gewinnen und damit die Serie beenden wollten.
King (6.) und M. Hackert (11.) schossen Mannheim im ersten Drittel mit 2:0 in Front. Bei besserer Chancenverwertung hätte Mannheim im ersten Drittel bereits mit 4:0 oder 5:0 führen können.
Im zweiten Drittel erhöhte Trepanier auf 3:0 (24.). Drei Minuten später konnte Polaczek auf 3:1 verkürzen. Widerrum nur drei Minuten später stellte Methot den alten Abstand wieder her - 4:1.
Im Schlussabschnitt versuchten die Ice Tigers noch einmal alles. Periard verkürzte in der 44. Minute auf 4:2. In der Schlussminute nahm Trainer Brockmann Torwart Cassivi raus, wollte das Spielnoch drehen. Half nichts - Corbet brachte den Puck kurz vor dem Ende im leeren Tor unter und ließ die Mannheimer und deren Fans den Halbfinaleinzug bejubeln.
Nürnbergs Angreifer Petr Fical erkannte nach dem Spiel die Überlegenheit der Adler an:

„Die Serie war sehr eng. Wir haben alles gegeben, aber am Ende hat einfach die Kraft nicht mehr gereicht. Unser Kader war letztlich zu klein, um Mannheim Paroli bieten zu können.“

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