Dienstag, 24. März 2009

Play-Off-Viertelfinale/Spiel 6: Hannover erreicht Halbfinale - Krefeld erzwingt Spiel 7

Das Play-Off-Viertelfinale ist noch immer nicht vorbei. Am heutigen Dienstag ist allerdings eine weitere Serie zu Ende gegangen. Hannover gewann in Wolfsburg mit 2:0 und zog somit ins Halbfinale ein. Beim Derby zwischen Krefeld und Düsseldorf kommt es am Donnerstag zum alles entscheidenden Spiel 7. Der KEV siegte im KönigPalast mit 4:3 gegen Düsseldorf.

Grizzly Adams Wolfsburg vs. Hannover Scorpions 0:2 (0:0, 0:1, 0:1) Play-Off-Stand: 2:4 - Hannover im Halbfinale

Diese Partie war sehr ausgeglichen. Beide Teams suchten den Weg zum Tor, doch die beiden Keeper Jonas und Pätzold ließen nichts zu. Erst kurz vor der zweiten Pause gelang der der erste Treffer. Die Scorpions hatten ein Überzahlspiel. Und dieses nutzte Tore Vikingstad mit seinem ersten Play-Off-Tor zwei Minuten vor dem Ende zur 1:0-Führung. Drei Minuten vor dem Ende des Spiels erzielte Adam Mitchell ebenfalls in Überzahl das Tor zum 2:0-Endstand.
Das ist schon bemerkenswert. Da treffen die Mannen von Hans Zach in den ersten fünf Partien dieser Serie nur einmal (!) in Überzahl und heute entscheiden sie die Partie mit zwei Powerplaytoren.
Matchwinner war Hannovers Torwart Dimitri Pätzold, der alle 28 Schüsse der Wolfsburger abwehrte. Was die Wolfsburger auch versuchten, sie scheiterten immer am überragenden Pätzold im Gäste-Tor.


Krefeld Pinguine vs. DEG Metro Stars 4:3 (3:0, 0:1, 1:2) Play-Off-Stand: 3:3

Im ersten Drittel zeigten die Pinguine eine absolut Klasse-Leistung. Sie waren der DEG klar überlegen, man merkte ihnen an, dass sie heute nicht ausscheiden wollten. Die Tore waren nur eine Frage der Zeit. Bereits nach 1:39 Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber. Daniel Pietta erzielte die Führung. Krefeld setzte nach und erhöhte in der fünften Minute auf 2:0. Roland Verwey war der Torschütze. Die DEG war völlig von der Rolle, ihr Trainer Harold Kreis nahm bereits nach 9:34 Minuten eine Auszeit. Drei Minuten vor dem Ende des ersten Drittels baute Serge Payer den Vorsprung der Pinguine aus - 3:0 in Überzahl.
Dabei blieb es im ersten Drittel. Bei besserer Chancenverwertung hätte Krefeld auch 4:0 oder 5:0 führen können. Besonders die Reihe Pietta, Verwey und Payer wirbelte die DEG-Abwehr durcheinander. Diese Reihe war an allen drei Toren in Drittel 1 beteiligt.
Im zweiten Drittel wollten die Gastgeber den Vorsprung verwalten. Die DEG kam nach wie vor nicht so richtig ins Spiel. Erst als Düsseldorf kurz vor der zweiten Pause ein Überzahlspiel hatte, konnten sie ihren ersten Treffer erzielen. Brandon Reid behielt im Gewühl vorm Tor die Übersicht und markierte 50 Sekunden vor dem Ende den 3:1-Anschlusstreffer.
Zu Beginn des letzten Drittels kam die DEG wild entschlossen aus der Kabine. Sie wollten die Serie unbedingt heute zumachen. Krefeld war anfangs total von der Rolle. Das nutzten die Metro Stars aus. Patrick Reimer nach 27 Sekunden und Adam Courchaine (44./Überzahl) machten aus einem 0:3 ein 3:3. Nach diesen Toren kam der KEV nach und nach wieder besser ins Spiel. Und sie schlugen zurück. In der 46. Minute brachte Chris Heid Krefeld erneut in Führung - 4:3. Nun entwickelte sich ein wahrer Play-Off-Kampf. Beide Teams spielten mit offenem Visier, ein Tor wollte beiden jedoch nicht mehr gelingen. Somit konnte Krefeld die Serie ausgleichen.

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