Samstag, 5. November 2011

Steve Walker kehrt nicht mehr zurück - Denis Pederson wohl zu Weihnachten

Bei den Eisbären Berlin kann man mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. Platz Zwei hinter Erzrivale Mannheim, die aber zwei Spiele mehr absolviert haben. Die Neuzugänge schlagen auch sehr gut ein - vor allem Barry Tallackson, der gleich zum Publikumsliebling wurde. Bei dem ganzen Erfolg werden zwei wichtige Leistungsträger vergessen - Steve Walker und Denis Pederson.

Steve Walker hatte nach der letzten Saison seine Karriere vorerst beendet gehabt und meinte, dass ein eventuell letzter möglicher Rückkehr-Termin nach der Deutschland Cup-Pause wäre. Diese beginnt nach dem morgigen Spieltag, doch nach einer Rückkehr sieht es derzeit überhaupt nicht aus.
Manager Peter-John Lee sagte gegenüber der BZ folgendes:

„Ich habe Anfang Oktober zuletzt mit ihm gesprochen. Selbst wenn er jetzt anrufen würde, müsste man sich erst mal zusammensetzen und viele Details besprechen.“

Sieht also alles danach aus, als ob eine große Karriere endgültig beendet wäre. Aber um ehrlich zu sein, würde ich es auch nicht mehr gut finden, wenn Walker zurückkehren würde. Das Team harmoniert derzeit so gut und Walker ist in letzter Zeit einfach zu verletzungsanfällig gewesen, weshalb ein Comeback aus meiner Sicht kein Sinn mehr machen würde.
Sinn würde dagegen eine ordentliche Verabschiedung der ehemaligen Nummer "27" machen, denn er hatte in den letzten Jahren großen Anteil am Erfolg der Berliner Eisbären gehabt.


Dagegen sieht es bei einem anderen Eisbären-Idol nach einer Rückkehr noch in diesem Jahr aus. Die Rede ist von Denis Pederson, der seit Februar kein Spiel mehr bestritten hat. "Peedy" zog sich nach einem üblen Check vom Straubinger Michael Bakos einen Kreuz- und Außenbandriss im rechten Knie zu.
Seit Oktober trainiert die Nummer "20" wieder mit der Mannschaft zusammen, aber für einen Einsatz in einem Punktspiel wäre es noch zu früh.
Pederson äußerte sich gegenüber der Bild wie folgt:

„Es läuft immer besser. Ein gutes Gefühl, wieder auf dem Eis zu stehen.

Auf die Frage, wann er wieder in einem Punktspiel der Eisbären auf dem Eis steht, meinte Pederson nur:

„Ich will nichts überstürzen. Aber es wäre ein tolles Weihnachtsgeschenk.“

Anders als bei Steve Walker würde ich einer Rückkehr von Denis Pederson positiv gegenüber stehen. Pederson war die letzten Jahre stets ein großer Leistungsträger gewesen. Walker hingegen brachte nicht viel zu Stande nach seinem Comeback in der letzten Saison.
Coach Don Jackson würde sich jedenfalls freuen, wenn Pederson wieder im Kader steht:

„Einen Spieler wie Pede hat jeder gern im Team. Er ist ein Vorbild.“

Mit Pederson hätte Jackson eine weitere Alternative im Sturm. Eine Reihe Barry Tallackson, Darin Olver und Denis Pederson - das wäre schon eine verdammt geniale Reihe. Aber nun ist es erst einmal wichtig, dass Pederson wieder voll gesund und fit wird, um den Eisbären möglichst noch in diesem Jahr zur Verfügung zu stehen.

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