Sonntag, 20. November 2011

Trotz Sieg: Don Jackson sauer auf seine Mannschaft

Die Eisbären Berlin sind mit einem knappen 3:2-Sieg n.P. gegen Augsburg aus der Länderspielpause zurückgekehrt, doch wirklich überzeugen konnten die Berliner dabei nicht. Auch ihren Trainer Don Jackson nicht, der nach dem Spiel mächtig sauer war und seine Mannschaft ordentlich zusammen stauchte:

„Ich muss jetzt den Druck auf die Mannschaft erhöhen. So geht es nicht. Wir haben in dieser Saison nicht ein Spiel nach 60 Minuten mit einem Tor Vorsprung gewonnen. Dabei hatten wir fünfmal die Gelegenheit dazu.“

Recht hat Jackson. Was am Freitag wieder deutlich zu sehen war: Die Eisbären führen gegen Augsburg im letzten Drittel mit 2:1. Statt die Entscheidung zu suchen, stellen sich die Eisbären meist hinten rein und laden den Gegner so förmlich dazu ein, den Ausgleich zu erzielen. Augsburg nahm dieses "Geschenk" an und glich kurz vor Schluss aus. Somit hatte man mal wieder einen Punkt verschenkt gehabt und einen Platz in der Tabelle verloren.

Don Jackson nannte die Gründe, warum man derzeit mit einem Ein-Tore-Vorsprung nicht umgehen kann. Denn die Berliner stellen sich ja nicht immer nur hinten rein und wollen es über die Zeit bringen, aber wenn man mal doch nach vorne spielt, dann macht man zu viele Fehler nach Meinung von Don Jackson:

„Wenn wir einen Angriff fahren, ziehen alle zum gegnerischen Tor. Wenn dann kein Treffer fällt, sind wir hinten offen. Das ist eine schlechte Arbeitseinstellung.“

Die beiden Gegentreffer am Freitag waren unnötig gewesen meinte der Chefcoach. Man hatte sie beide in Unterzahl kassiert gehabt:

„Das waren unnötige Strafen von TJ Mulock und Darin Olver. Das muss abgestellt werden. Das ist auch eine Frage der Disziplin.“

Heute Nachmittag (14:30 Uhr) haben seine Spieler die Chance, alles besser zu machen und den Trainer zufrieden zu stellen. Die Eisbären treten in Nürnberg an.


Quelle

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