Montag, 7. November 2011

Walkers Wochenend-Fazit #8

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) befindet sich in der Länderspielpause. Am Wochenende gab es aber noch einmal zwei Spieltage. Zwölf Spiele fanden statt, in denen es sieben Heimsiege und fünf Auswärtssiege gab. Insgesamt 49 Treffer fielen am Wochenende. Die Gewinner und Verlierer des Wochenende fasse ich noch einmal kurz zusammen.

Gewinner des Wochenendes:

Die DEG Metro Stars gehören ganz klar zu den Gewinnern des Wochenendes. Die Rheinländer befinden sich derzeit in der Erfolgsspur und gewann an diesem Wochenende beide Spiele und holten die volle Punktzahl von sechs Punkten. Zudem kassierte die DEG beim 3:0 in München und dem 4:0 gegen Augsburg kein Gegentor. Neben Torhüter Bobby Goepfert war Stürmer Patrick Reimer mit zwei Treffern einer der überragenden Spieler der DEG an diesem Wochenende.
Durch die Erfolge der letzten Wochen hat sich Düsseldorf bereits auf Platz Sieben vorgekämpft.


Wenn ein Torhüter an einem Wochenende in zwei Spielen kein Gegentor kassiert, dann gehört auch er zu den Gewinnern des Wochenendes. DEG-Goalie Bobby Goepfert feierte zwei Shut-outs in Folge. Am Freitag in München wehrte er alle 41 Schüsse ab, gestern gegen Augsburg wehrte er nochmal 35 Schüsse ab.
Goepfert wurde eigentlich als Back-up verpflichtet, scheint aber derzeit die Nase im Kampf um die Nummer "1" vorne zu haben. Sicherlich nicht zur Freude von Jean-Sebastian Aubin.


Auch die Krefeld Pinguine zähle ich zu den Gewinnern. Auch wenn sie nur ein Spiel gewonnen haben (3:2 in Ingolstadt). Gestern verlor Krefeld in Hamburg mit 1:2 n.P. Dennoch ist ein Aufwärtstrend bei den Seidenstädtern zu erkennen und vier Punkte aus den beiden Spielen gegen zwei Top-Mannschaften aus der DEL lassen sich durchaus sehen. Richard Pavlikovsky ragte mit zwei Toren heraus.
Krefeld steht nach diesem durchaus erfolgreichen Wochenende auf Platz Zehn in der DEL-Tabelle.


Verlierer des Wochenendes:

Was ist nur mit Spitzenreiter Adler Mannheim los? Die Kurpfälzer haben jetzt vier Spiele in Folge verloren und stecken in der ersten Krise der neuen Saison. Am Freitag verlor der MERC mit 0:1 n.V. beim Tabellenletzten Nürnberg, gestern folgte
eine 2:3-Heimniederlage gegen Ingolstadt. Der Vorsprung auf die Verfolger beträgt nur noch vier Punkte und Hamburg hat als Zweiter auch noch zwei Spiele weniger absolviert als die Mannheimer.



Der Deutsche Meister, die Eisbären Berlin, haben am Wochenende nur ein Spiel absolviert und das auch noch verloren. Bei den Straubing Tigers unterlagen die Berliner mit 1:2 - die dritte Auswärtsniederlage in Folge. Man hat die Gunst der Stunde nicht nutzen können und den Rückstand auf Tabellenführer Mannheim verkürzt. Aber mit einer so schwachen Leistung muss man sich nicht wundern, wenn man ohne Zähler die Heimreise antreten muss. Die Länderspielpause kommt vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt.


Ein weiterer Verlierer ist Hamburgs Stürmer Serge Aubin. Der Stürmer zog sich im Spiel gegen Krefeld einen Seitenbandriss im linken Daumen zu und muss nun operiert werden. Aubin, mit drei Toren und 13 Vorlagen Top-Scorer der Hanseaten, wird nun rund acht Wochen ausfallen. Ein herber Rückschlag für den Tabellenzweiten. Aubin zeigte sich gegenüber der Eishockey NEWS sichtlich geschockt:

"Ich hätte nicht damit gerechnet, obwohl die Schmerzen schon sehr stark waren. Aber die Ärzte haben mir versichert, dass eine Operation unumgänglich ist. Ich kann ja nicht mal ein Glas Wasser halten. Dennoch mache ich mir um die Freezers keine Sorgen: Die Jungs werden meinen Ausfall auf jeden Fall als Team kompensieren. Ich werde versuchen, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden, mich fit zu halten und meine Mitspieler so gut es geht neben dem Eis zu unterstützen."

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