Sonntag, 4. Dezember 2011

1:0 - Eisbären nehmen Revanche


Grizzly Adams Wolfsburg vs. EHC Eisbären Berlin 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)


Walkers BärenNews #15:


Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag mit 1:0 bei den Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen und damit das "Sechs-Punkte-Wochenende" perfekt gemacht. Es war ein hart umkämpftes Spiel gewesen, beide kämpften verbissen um jeden Zentimeter Eis. Teilweise war es sogar eine hitzige Partie gewesen. Am Ende war es ein verdienter Sieg für die Eisbären.

Das erste Drittel war ausgeglichen, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Keiner wollte einen Fehler machen. Doch Wolfsburg machte im ersten Drittel einen Fehler an der eigenen blauen Linie. Darin Olver nutzte diesen aus und hämmerte den Puck ins Tor zum 1:0 für die Eisbären.
Danach gab es noch gute Chancen auf beiden Seiten, aber ein weiterer Treffer wollte nicht fallen und somit blieb es beim Stand von 1:0 für die Eisbären. Aber in diesem Drittel merkte man schon, dass es heute ein verdammt enges Spiel werden würde.

Im Mitteldrittel nahm das Spiel so richtig an Fahrt auf. Es ging rauf und runter. Beide suchten immer wieder den Weg zum Tor und auch den Abschluss. Dabei vergaben beide mehrfach gute Torchancen. Was aber auch daran lag, dass beide Torhüter - Daniar Dshunussow (Wolfsburg) und Rob Zepp (Berlin) - stark hielten.
In diesem Drittel wurde es auch zunehmend giftiger in den
Zweikämpfen. Dabei ging es auch ganz schön auf die Knochen und der ein oder andere Spieler wird nicht ganz ohne Blessuren aus dem Spiel gegangen sein. Dass konnte man schon während des Spiels sehen, als Wolfsburger vereinzelt humpelnd zur Bank fuhren oder sich aber die Hand hielten, weil diese weh tat.
Tore fielen in diesem Drittel keine, dennoch war es eine sehr gut anzuschauende Partie gewesen.

Im letzten Drittel waren die Eisbären die klar überlegene Mannschaft gewesen. Da
s zeigte auch die Torschussstatistik in diesem Drittel - 19 zu 5 für die Eisbären. Die Hauptstädter vergaben reihenweise gute Chancen im Schlussdrittel. Sie verzweifelten mehrfach an Dshunussow. Bezeichnend war die Reaktion von T.J. Mulock gewesen, der knapp fünf Minuten vor dem Ende knapp das 2:0 verpasste und sich anschließend ungläubig an den Kopf fasste. Weil diese Chance hätte er eigentlich nutzen müssen.
So wurde es am Ende noch einmal brenzlig, aber ein stark aufgelegter Rob Zepp ließ keinen Puck durch und somit konnten die Berliner den zweiten Auswärtssieg an diesem Wochenende feiern.

Fazit:

Letzte Woche
hatte Coach Don Jackson noch bemängelt, dass sein Team nicht in der Lage sei, einen 1:0-Vorsprung über die Zeit zu bringen. Heute haben sie bewiesen, dass sie es doch können. Und die Leistung war echt stark gewesen. Alle zeigten hervorragenden Einsatz. Doch besonders hervorheben muss man heute Verteidiger Constantin Braun, der fast mehr als 30 Minuten auf dem Eis war - jedenfalls hatte man das Gefühl gehabt, denn man sah ihn sehr oft heute auf dem Eis.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note von mir:

Hauptschiedsrichter war Steffen Klau gewesen. Er zeigte eine sehr unsichere Leistung. Eine wirkliche klare Linie ließ er vermissen. Viele Sachen, die man hätte pfeifen können, pfiff er nicht ab. Stattdessen pfiff er Sachen, wo eigentlich gar nichts war.
Note 5.

Fanstimmung:


Der Support war heute wieder sehr toll gewesen. Man hat das Spiel in Wolfsburg mal wieder zu einem Heimspiel gemacht. So sollte es endlich auch mal wieder bei einem Heimspiel sein. Hat jedenfalls sehr viel Spaß gemacht heute.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Constantin Braun (Eisbären/Verteidiger)

2. Daniar Dshunussow (Wolfsburg/Torhüter)

3. Darin Olver (Eisbären/Stürmer)

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