Mittwoch, 21. Dezember 2011

6:2 - Eisbären mit nächstem Schützenfest zu Hause


EHC Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers 6:2 (3:0, 0:2, 3:0)


WalkersBärenNews #19:


Die Eisbären Berlin haben am Dienstagabend ein Schützenfest gefeiert. Mit 6:2 wurden die Hamburg Freezers regelrecht aus der O2 World geschossen. In einer sehr unterhaltsamen Partie waren die Berliner den Hanseaten sowohl im ersten als auch im letzten Drittel überlegen gewesen. Nur im Mitteldrittel legten die Hausherren mal den Schongang ein.

Am Sonntag war es noch ein sehr ausgeglichenes Spiel gewesen. Doch schon in den ersten 20 Minuten zeichnete sich ab, dass es diesmal ganz anders laufen würde. Die Eisbären von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Läuferisch war es ein tolles erstes Drittel der Berliner gewesen. Hamburg hatte zwar auch seine Gelegenheiten gehabt, doch meistens spielte sich das Geschehen im Drittel der Gäste ab.
Acht Minuten waren gespielt gewesen, da klingelte es erstmals im Gehäuse der Hamburger. Frank Hördler hatte das 1:0 erzielt gehabt. Ein Powerplaytor.
Nur zwei Minuten später zappelte der Puck schon wieder im Freezers-Tor. Diesmal war es Richie Regehr gewesen, der das Tor erzielte. Und erneut zwei Minuten später erhöhte Julian Talbot in Unterzahl (!) auf 3:0.
Zu viel für die Hanseaten, die nun deutlich aggressiver zur Sache gingen und ihrem Frust freien Lauf ließen. So prügelten sich Eisbär Darin Olver (2+2+10-Minuten) und Freezers Thomas Oppenheimer (2+2-Minuten). Und eineinhalb Minuten vor der ersten Drittelpause stürzte sich Hamburgs Charlie Cook wie ein Stier auf Eisbär Nick Angell und verprügelte ihn. Angell kassierte zwei Minuten, Cook gleich eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Dann war dieses erste Drittel aber auch zu Ende und die Eisbären gingen mit einer beruhigenden 3:0-Führung in die Kabine.

Wer nun dachte, die Eisbären würden nachlegen und Hamburg aus der Halle schießen, der täuschte sich. Denn die Hausherren ließen nach und Hamburg nutzte das zu zwei Treffern aus.
Zunächst verkürzte Serge Aubin auf 3:1 (30.), später war es dann Jerome Flaake gewesen, der das 3:2 erzielte.
Mehr passierte im Mitteldrittel nicht mehr. Mit einer knappen 3:2-Führung ging es in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel sahen die 14 000 Zuschauer in der O2 World wieder stärkere Eisbären. Sie gingen nun wieder härter in die Zweikämpfe und machten ein sehr gutes Forechecking. Hamburg wurde so zu Fehlern gezwungen und diese machten sie dann auch.
In der 47. Minute war es André Rankel gewesen, der auf 4:2 erhöhte. Nur eine gute Minute später stand Tyson Mulock frei vor John Curry und versenkte den Puck eiskalt zum 5:2 im Hamburger Tor.
Den Schlusspunkt setzte Verteidiger Jens Baxmann mit dem Tor zum 6:2 in der 57. Minute.

Fazit:

Die Eisbären haben einen verdienten Heimsieg gefeiert. Und dass mit einer tollen Leistung - das zweite Drittel mal ausgenommen. Hamburg wurde stark unter Druck gesetzt und so zu Fehlern gezwungen. Berlin bewies einmal mehr, dass man vorne eine starke Offensive hat und hinten über eine sehr gute Defensive verfügt.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter waren die Herren Jablukov und Schukies gewesen. Im ersten Drittel hatten sie ordentlich zu tun gehabt und trafen meist die richtigen Entscheidungen. Warum sie dann aber ihre Linie nicht gehalten haben in den beiden anderen Dritteln, bleibt wohl ihr Geheimnis. Da waren einige Sachen dabei gewesen, die man durchaus hätte pfeifen können.
Note 3-.

Fanstimmung:


Die war für einen Dienstagabend recht gut gewesen. Lag vielleicht an der allgemeinen frohen Weihnachtsstimmung. Das Spiel trug auch nur zur guten Laune bei und so feierten die 14 000 Zuschauer ein vorgezogenes Weihnachtsfest in der O2 World.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Richie Regehr (Eisbären/Verteidiger)

2. Julian Talbot (Eisbären/Stürmer)

3. T.J. Mulock (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:


Heute in einer Woche empfangen die Eisbären Berlin zum letzten Heimspiel des Jahres 2011 die DEG Metro Stars. Eine Partie, die immer sehr viel Spannung verspricht. Beide sind Top-Mannschaften in der DEL und ich rechne mit einer hart umkämpften Partie.
Mein Tipp: 4:3.

2 Kommentare:

  1. ...Und endlich scheinen unsere Fans in der berühmten 30. Minute kapiert zu haben, dass es keine scheiß Westberliner gibt. Diesmal waren es scheiß Hamburg Freezers, wenn ich mich nicht verhört habe, und damit kann man leben!

    Allen Fans, Bloggern, Twitterern, Spielern, Trainern, Maskottchen, Schiris (mit Ausnahme von Hr. Aumüller :-O ) wünsche ich ein Frohes Fest!

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  2. Ja, seit einer Weile singen wir in der Fankurve nicht mehr scheiß Westberliner. Vereinzelt gibt es zwar immer noch welche, die das singen, aber das werden wir denen auch noch ausreden...

    An dieser Stelle wünschen wir vom eisbaerlin.de-blog auch schon mal Allen ein Frohes Fest!!!

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