DEL/26. Spieltag: Kantersiege für Nürnberg und Hamburg

Am 26. DEL-Spieltag haben die Thomas Sabo Ice Tigers für eine Sensation gesorgt. Die Franken fegten Tabellenführer Ingolstadt mit 7:1 vom Eis. Ebenfalls einen hohen Sieg feierte Hamburg gegen Düsseldorf (7:2). Zudem gewannen Mannheim und Krefeld.


Die Thomas Sabo Ice Tigers haben den ERC Ingolstadt mit 7:1 aus der Halle geschossen. Damit feierten die Franken bereits den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Eric Chouinard traf doppelt. Nürnberg hatte eine sehr gute Chancenverwertung - 29 Schüsse, sieben Tore
Nach diesem Wochenende hat Nürnberg auf Platz Zehn "nur" noch zehn Punkte Rückstand. Geht da doch noch etwas in Sachen Pre-Play-Offs? Ingolstadt rutschte nach der Niederlage auf Platz Zwei ab.


Neuer Tabellenführer sind die Adler Mannheim. Die Kurpfälzer gewannen mit 1:0 bei den Grizzly Adams Wolfsburg. Ken Magowan erzielte das goldene Tor. Ausgerechnet der Ex-Wolfsburger. Mannheims Goalie Freddy Brathwaite feierte bereits den zweiten Shut-out an diesem Wochenende. Wolfsburg ist nach dem Spiel Fünfter.


Die Hamburg Freezers haben mit 7:2 gegen die DEG Metro Stars gewonnen. David Wolf schoss die DEG dabei fast im Alleingang ab. Er erzielte drei Tore. Großen Anteil am Sieg hatten aber auch Garrett Festerling (5 Scorerpunkte) und Jerome Flaake (3 Scorerpunkte). Hamburg ist Dritter, Düsseldorf Achter.


Einen 5:2-Auswärtssieg feierten die Krefeld Pinguine bei den Hannover Scorpions. Die Entscheidung fiel dabei im Mitteldrittel. Zunächst ging Hannover per Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Doch innerhalb von nur sechs Minuten drehte Krefeld die Partie und machte aus einem 0:2-Rückstand eine 4:2-Führung.
Krefeld ist Neunter, Hannover bleibt Vorletzter.


Im Abendspiel gewannen die Straubing Tigers mit 3:0 gegen die Augsburger Panther. Bereits nach dem ersten Drittel lagen die Tigers mit 2:0 in Führung. Kurz vor Ende des Spiels sorgte Karl Stewart mit einem Empty-Net-Goal für die endgültige Entscheidung.
Nach dem Spiel kam es noch zu einer Schlägerei zwischen Straubings Goalie Barry Brust und dem Augsburger Sean O´Connor. Brust hatte O´Connor nach der Schlusssirene provoziert gehabt. Beide bekamen eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Somit führt Brust nun die Starfzeitenstatistik an - und das als Torhüter. Respekt!
Augsburg erzielte zum zweiten Mal an diesem Wochenende kein Tor, kassierte zudem die elfte Auswärtsniederlage in Folge. Straubing ist nun Sechster, Augsburg ist Elfter.