Mittwoch, 28. Dezember 2011

6:2 - Julian Talbot mit Hattrick


EHC Eisbären Berlin vs. DEG Metro Stars 6:2 (1:1, 3:0, 2:1)


WalkersBärenNews#20:


Die Eisbären Berlin sind derzeit nicht zu stoppen. Der Deutsche Meister setzte sich am Mittwochabend in der ausverkauften O2 World mit 6:2 gegen die DEG Metro Stars durch und feierte damit bereits den siebenten Sieg in Folge. Im Mitteldrittel stellten die Berliner die Weichen auf Sieg gegen am Ende chancenlose Düsseldorfer.

Los ging es aber erst einmal mit einem Paukenschlag. Nach nur 15 Sekunden zappelte der Puck bereits im Eisbärentor. Patrick Reimer war erfolgreiche gewesen. Doch Schiedsrichter Steffen Klau fuhr zum Videobeweis, von dem er jedoch schnell zurück kam und auf Tor entschied.
Die Hausherren brauchten nach dem Gegentor etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Doch als sie endlich drin waren im Spiel, waren die Berliner die spielbestimmende Mannschaft gewesen. Jedoch wollte es im Abschluss noch nicht so richtig klappen. Entweder stand Bobby Goepfert im DEG-Tor im Weg oder aber die Eisbären zielten einfach zu schlecht.
Drei Minuten vor der ersten Drittelpause klappte es dann aber doch. Bei angezeigter Strafe glich Jens Baxmann zum 1:1 aus. Dabei blieb es dann aber auch und mit einem 1:1-Unentschieden ging es in die erste Drittelpause.

Im Mitteldrittel legten die Eisbären zwei Gänge zu. Es spielten fast nur noch die Gastgeber. Angriff um Angriff rollte Richtung DEG-Tor. Und bereits nach vier Minuten im Mitteldrittel gingen die Eisbären erstmals in Führung. Constantin Braun hatte das 2:1 erzielt gehabt (24.). Ein besonderer Treffer, denn es war das 100. Saisontor für die Berliner gewesen.
Vier Minuten später legten die Hausherren nach. Sven Felski erhöhte auf 3:1. Von Düsseldorf war in diesem Drittel so gut wie gar nichts zu sehen.
Die Eisbären waren im Mitteldrittel einfach in allen Belangen überlegen. Düsseldorf kam mit der Spielweise der Eisbären überhaupt nicht zu Recht und bekam drei Minuten vor der zweiten Drittelpause das vierte Gegentor. Julian Talbot war in Überzahl der Torschütze gewesen (37.).
Mehr passierte im zweiten Drittel dann aber nicht mehr und so ging es mit einer beruhigenden 4:1-Führung der Eisbären in die zweite Drittelpause.

Das letzte Drittel war längst nicht so interessant gewesen wie die beiden Drittel zuvor. Was daran lag, dass die Eisbären nun nicht mehr volles Tempo gingen und die DEG anscheinend nicht wirklich mehr an eine Wende glaubte. Dennoch fielen im Schlussabschnitt noch drei weitere Treffer.
In der 44. Minute war es erneut Julian Talbot gewesen, der auf Zuspiel der Mulock-Brüder das 5:1 erzielte. Sieben Minuten später machte Julian Talbot den Hattrick perfekt, als er das halbe Dutzend voll machte - 6:1 (51.).
Nur eine Minute später gelang Adam Courchaine der 6:2-Anschlusstreffer für die Gäste.
Der Rest war nur noch pure Feierstimmung auf den Rängen. Die "La Ola" schwappte durch die O2 World. Es gab wieder das legendäre "Uffta" und alle waren einfach nur zufrieden mit der Leistung der Eisbären gewesen. Gegen Ende des Spiels gab es "Standing Ovations" für die Eisbären, die gesamte Halle stand und applaudierte den Berlinern. "Gänsehaut-Feeling" im letzten Heimspiel des Jahres.

Fazit:

Die Eisbären haben das Spiel verdient gewonnen. Das frühe Gegentor haben sie gut weg gesteckt und danach souverän ihr Ding durchgezogen. Die Defensive steht nach wie vor sehr gut und dass die Eisbären eine starke Offensive haben, hat man auch heute wieder gesehen. Und die Tore schießen nicht immer nur die selben Spieler, in jedem Spiel sind es andere Spieler, die ein Spiel entscheiden können. So wie heute eben Julian Talbot, der gleich drei Tore erzielte.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:


Hauptscheidsrichter war Steffen Klau gewesen. Im ersten Drittel pfiff er sehr kleinlich, zog diese Linie aber konsequent durch. Leider aber nur im ersten Drittel. Im zweiten und dritten Drittel pfiff er nur noch jeweils eine Strafe gegen Düsseldorf. Wenn man schon anfängt kleinlich zu pfeifen, dann sollte man diese Linie auch durchziehen.
Note 3-.

Fanstimmung:


Die war heute wieder gut gewesen. Die Mannschaft wurde lautstark unterstützt. Und das endlich mal wieder ein "Uffta" gemacht wurde, fand ich toll. Mal sehen, wie die Stimmung im nächsten Jahr wird.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Julian Talbot (Eisbären/Stürmer)

2. André Rankel (Eisbären/Stürmer)

3. T.J. Mulock (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:


Am kommenden Dienstag (03.01.2012) empfangen die Eisbären Berlin um 19:05 Uhr (!) die Iserlohn Roosters. Während die Eisbären derzeit einen Lauf haben, schwächeln die Sauerländer. Sollte eigentlich ein klarer Sieg für die Berliner werden.

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