Sonntag, 19. Februar 2012

1:2 n.V. - Eisbären verlieren Spitzenspiel gegen Ingolstadt



Eisbären Berlin vs. ERC Ingolstadt 1:2 n.V. (0:0, 1:1, 0:0/0:1)


WalkersBärenNews#29:


Die Eisbären Berlin haben am Sonntagnachmittag in der ausverkauften O2 World das Spitzenspiel der Deutschen Eishockey Liga gegen den ERC Ingolstadt mit 1:2 n.V. verloren. Dank des Punktgewinnes bleiben die Berliner aber an der Tabellenspitze. Ingolstadt zog nach Punkten mit dem Meister gleich, hat aber die schlechtere Tordifferenz. Die Panther hatten das bessere Ende auf ihrer Seite und sicherten sich somit den Sieg in Berlin.

Bei den Eisbären gab es im Vergleich zum 7:4-Sieg vom Freitag gegen Krefeld eine Änderung. Rob Zepp kehrte ins Tor zurück.

Hinein ins Spiel. Man merkte beiden den unbedingten Siegeswillen an. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft, jeder Check wurde zu Ende gefahren. Beide zeigten, dass sie zu Recht oben in der Tabelle stehen.
Tore fielen zwar keine in den ersten 20 Minuten, dennoch war es eine sehr gut anzusehende Partie gewesen. Die besseren Torchancen hatten die Gäste aus Ingolstadt gehabt. Aber sowohl Rob Zepp (Eisbären) als auch Ian Gordon (Ingolstadt) ließen keinen Puck durch.

Torlos blieb es zunächst auch im Mitteldrittel. Und zwar bis zur 31. Minute. Dann sorgte Julian Talbot mit einer tollen Einzelleistung für die 1:0-Führung der Eisbären. Am Jubel der Spieler merkte man, wie wichtig dieses Spiel war.
Doch die Führung hielt keine zwei Minuten. Ein Fehler der Eisbären im eigenen Drittel nutzte Jared Ross und netzte zum 1:1 ein (33.).
Danach war es ein Spiel auf Augenhöhe gewesen. Keiner wollte einen Fehler machen. Ein Spitzenspiel, welches seinen Namen auch verdiente.
Nach 40 Minuten stand es 1:1-Unentschieden.

Im Schlussdrittel nahm die Partie noch einmal Richtig an Fahrt auf. Beide hatten nun jede Menge gute Torchancen, doch die beiden Torhüter ließen einfach keinen Puck mehr durch. Beide zeigten teilweise sehr sehenswerte Paraden und ließen die gegnerischen Spieler so verzweifeln.
Je weniger Zeit auf der Uhr war desto vorsichtiger wurden beide Mannschaften. Keiner wollte mehr den nun möglicherweise entscheidenden Fehler machen. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die Verlängerung.

Dort sorgte Derek Hahn nach 63:03 Minuten für die Entscheidung und sicherte seinem Team den Zusatzpunkt.

Fazit:

Beide Teams lieferten sich eine Partie auf Augenhöhe, die sehr hart umkämpft und sehr spannend war. Beide hätten den Sieg am Ende verdient gehabt, am Ende war es eben der ERC Ingolstadt gewesen, der sich den Sieg sicherte.

Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Marcus Brill gewesen. Er hatte das Spiel nicht wirklich im Griff. Er ließ ziemlich viele Sachen einfach laufen. Beide Mannschaften gerieten desöfteren aneinander, doch Brill wollte da anscheinend keine Strafen geben. Genauso, wie er die zahlreichen Stockschläge der Ingolstädter übersehen hatte. Ingolstadt spielte ziemlich unsauberes Eishockey, was allerdings bei dem Trainer (Rich Chernomaz) niemand wundert. Denn dessen Teams sind dafür bekannt...
Ja, die Leistung vom Schiedsrichter war schlecht gewesen, aber nicht spielentscheidend. Denn Chancen hatten die Eisbären genügend gehabt.
Note 5-.

Fanstimmung:


Die war auch heute wieder sehr gut gewesen. Man merkt, dass die Play-Offs immer näher rücken. Hat auch heute wieder viel Spaß gemacht.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Thomas Greilinger (Ingolstadt/Stürmer)

2. Barry Tallackson (Eisbären/Stürmer)

3. Derek Hahn (Ingolstadt/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:


Am kommenden Sonntag treffen die Eisbären Berlin um 19:05 (!) auf den Erzrivalen Adler Mannheim. Eine Partie, bei der immer sehr viel Gift drin steckt. Dass sich beide Mannschaften nicht unbedingt mögen, ist bekannt. Und da es nächste Woche auch noch um Platz Eins geht, steckt in diesem Duell noch viel mehr Brisanz drin als ohnehin schon.
Mein Tipp: 4:3 n.V.

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