Mittwoch, 31. März 2010

2:1 - Ein hart erkämpfter Sieg



2:1 (2:1, 0:0, 0:0) Play-Off-Stand: 1:0
WalkersBärenNews#27:
Man war das knapp. Die Eisbären Berlin haben Spiel 1 der Viertelfinal-Serie gegen die Augsburger Panther mit 2:1 gewonnen. Augsburg erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Dem guten Start ins Spiel und Torwart Rob Zepp hatten die Eisbären es letztendlich zu verdanken, dass der Play-Off-Auftakt gelungen ist.

Vor dem Spiel starteten erst einmal die Fans in die Play-Offs. Eine von den "Fanatic´s" und den "Infernos" organisierte Choreographie verwandelte die Fankurve in ein "Blau-Weiß-Rotes Fahnenmeer". Der Oberrang der Fankurve wurde zudem mit den Doppelhaltern der "Fanatic´s" ausgestattet. Das ganze stand unter dem Motto: "Play-Offs 2010 - Zeit so richtig durchzudrehen." Ein Bild von der sehr schönen Choreographie findet ihr hier.
Sollte einer von euch ein besseres Bild haben, der kann es uns ja zukommen lassen. Wir werden es dann im Blog veröffentlichen.

Nun aber zum Spiel. Die Eisbären begannen sehr stark und setzten sich im Drittel der Panther fest. Nach fünf Minuten brannte zum ersten Mal in diesem Spiel in der mit 14 000 Zuschauern nicht ausverkauften O2 World Jubel auf. Richie Regehr hatte von der blauen Linie abgezogen, André Rankel hielt die Kelle rein und es stand 1:0 - ein Powerplaytor.
Die Eisbären wollten nachsetzen, Augsburg hatte Anfangs Probleme mit der Spielweise der Berliner. Nach zehn Minuten stand es bereits 2:0. Andy Roach hatte das 2:0 erzielt.
Die Fans skandierten voller Euphorie:

"Hey das geht ab, wir schiessen die Panther ab, die Panther, hey das geht ab!"

Doch da hatten wir die Rechnung ohne Augsburg gemacht. Denn die reagierten keinesfalls geschockt nach den beiden Gegentoren. Im Gegenteil. Nach und nach fanden sie ins Spiel herein und hatten auch ihre guten Gelegenheiten. Eine davon nutzte Darin Olver in der 15. Minute. Er schoss den Puck über Rob Zepp´s Fanghand hinein ins Tor - da hatte Zepp keine Chance. Es war der verdiente 2:1-Anschlusstreffer.
Dabei blieb es nach den ersten 20 Minuten. Die Eisbären hatten kurz vor der ersten Pause Glück gehabt, als ein Schuss von Tyler Beechey nur an den Pfosten ging.

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Es ging hin und her, beide Teams suchten den Abschluss. Doch die beiden Torhüter hielten stark an diesem Abend.
Einzig der Augsburger Goalie Dennis Endras musste in diesem Drittel hinter sich greifen. Derrick Walser hatte von der Strafbank kommend den Puck im Tor versenkt, doch Jens Baxmann stand beim Schuss im Torraum. Die beiden Schiri´s erkannten das im Videobeweis und gaben den Treffer wegen Torraumabseits folgerichtig nicht.

Der offene Schlagabtausch setzte sich auch im letzten Drittel fort. Einziger Unterschied zum zweiten Drittel: Die beiden Teams gingen jetzt nicht mehr so viel Risiko ein. Augsburg hatte noch einige gute Gelegenheiten zum Ausgleich, doch Zepp stand weiterhin im Weg.
Aus Eisbärensicht trauriger Höhepunkt: Stürmer T.J. Mulock wurde vom Puck am Kehlkopf getroffen und krümmte sich vor Schmerzen auf dem Eis. Für ihn ging es gleich ins Krankenhaus. Eine Diagnose wurde nicht bekannt gegeben. Es sind halt Play-Offs, da will man dem Gegner nichts verraten.
An dieser Stelle noch Gute Besserung an T.J. Hoffentlich ist es nicht so schlimm, denn dass sah schon ganz übel aus.
Fazit:

Die Eisbären haben sich zum ersten Sieg gequält. Nach starkem Beginn ließen sie zu schnell wieder nach. Augsburg zeigte eine starke Leistung und bewies, dass man sie nicht unterschätzen darf. Weitere Tore verhinderten die starken Torhüter. Das Spiel lebte vor allem von seiner Spannung, war aber dennoch gut anzusehen.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Die beiden Schiedsrichter waren Daniel Piechaczek und Roland Aumüller. Sie zeigten eine durchschnittliche Leistung. Sie pfiffen viel zu kleinlich, ließen nicht so viel laufen wie ihre Kollegen in den Pre-Play-Offs. Deshalb mussten sie sich wieder einmal Sprechchöre anhören: "Die DEL macht keinen Spaß."
Note 3-.

Fanstimmung:
Sie war gut, aber es geht noch besser. Weiterhin das große Problem ist die Koordination der Fankurve, die immer noch nicht den gleichen Takt gefunden haben.
Besten drei Spieler des Spiels:

1. Rob Zepp (Eisbären/Torhüter)
2. Dennis Endras (Augsburg/Torhüter)
3. André Rankel (Eisbären/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel mit Tipp von mir:
Am kommenden Samstag (03.04.) treffen die Eisbären erneut auf die Augsburger Panther. Es ist Spiel Drei der Viertelfinalserie. Ob diese am Samstag zu Ende geht, wird sich morgen entscheiden. Es wird erneut eine sehr knappe Angelegenheit. Verlängerung nicht ausgeschlossen.
Mein Tipp: 3:2

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