Freitag, 19. März 2010

4:2 - Eisbären siegen auch im letzten Vorrunden-Heimspiel





4:2 (2:0, 1:1, 1:1)




WalkersBärenNews#26:

Die Eisbären Berlin haben am Freitagabend die Krefeld Pinguine mit 4:2 besiegt und sind damit neuer Rekordhalter der DEL. Die Eisbären schrauben ihr Punktekonto nach 55 Spielen auf 123 Punkte hoch (München hatte 2000/2001 121 Punkte, allerdings nach 60 Spielen).
Wieder einmal zeigten die Eisbären im Abschluss ihre Effektivität. Krefeld kämpfte verbissen, hatten aber im Abschluss nicht das nötige Glück.

Vor der Partie wurden Denis Pederson, T.J. Mulock und Peter-John Lee von der Eishockey News geehrt. Sie hatten in ihren Kategorien bei der Umfrage gewonnen.

Bei den Eisbären kehrte Florian Busch zurück ins Team, startete gleich in der Starting Six. Er nahm den Platz von Laurin Braun neben Denis Pederson und André Rankel ein. Braun spielte heute nicht so gut wie in den letzten Spielen. Ob es daran lag, dass er aus der ersten Reihe genommen wurde?


Die Schlüsselszene im ersten Drittel war eine 168-sekündige doppelte Überzahl der Krefelder, die sie nicht nutzen konnten. So was rächt sich meist. Auch heute. Die Eisbären nutzten im Gegensatz zu den Pinguinen ihre Chancen.
Nach fünf Minuten sorgte die erste Reihe für´s 1:0. André Rankel versenkte den Puck auf Zuspiel von Denis Pederson.
André Rankel war auch am 2:0 beteiligt. Er spielte den Pass, den Stefan Ustorf zum 2:0 verwertete (13.). Bei diesem Ergebnis blieb es nach den ersten 20 Minuten.
Man sah im ersten Drittel mal wieder den Unterschied zwischen den Eisbären und den meisten anderen Teams aus der DEL. Die Berliner nutzen eiskalt ihre Chancen, während der KEV seine guten Gelegenheiten vergab. Das Schussverhältnis wies im ersten Drittel 10:10 aus.


Im zweiten Drittel taten die Hausherren weiterhin nicht mehr als nötig. Krefeld kämpfte weiter sehr stark. Sie wollten endlich ein Tor erzielen. Doch Rob Zepp hielt stark an diesem Abend.
Die Eisbären, welche in diesem Drittel weniger als die Gäste auf´s Tor schossen (9:13), konnten durch Alex Weiß bereits nach 23 Minuten auf 3:0 erhöhen.
Nach 33 Minuten wurde der KEV dann doch für seine Bemühungen belohnt. Charlie Stephens traf nach Zuspiel von Ex-Eisbär Boris Blank zum 3:1.
Dabei blieb es nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel zeigte sich mal wieder das größte Problem der Eisbären in dieser Saison. Wenn man scheinbar souverän in Führung liegt, dann schalten sie deutlich ein paar Gänge zurück und der "Schlendrian" schleicht sich ins Spiel der Berliner ein.
Die Krefelder waren in diesem Drittel das spielbestimmende Team, doch immer wieder stand Rob Zepp im Weg.Erst fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Patrick Hager verdient auf 3:2. Nun schöpften die Gäste noch einmal Hoffnung. Nahmen kurz vor dem Ende ihren Torwart Scott Langkow zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Dagegen nutzten die Eisbären die Chance und T.J. Mulock traf sechs Sekunden vor dem Ende zum 4:2-Endstand.




Nach dem Spiel ging die Feier auf den Rängen los. Das war schon richtige Play-Off-Stimmung. Wir feierten die Eisbären und das Trainerteam Jackson, Tomlinson und Nickel. Die Drei zeigten sich nach dem Spiel auch noch auf dem Eis und machten die La Ola mit uns Fans. Wir hatten Don Jackson laut stark gefordert. Maskottchen "Bully" holte die Drei dann aus der Kabine. Denn nicht nur die Mannschaft hat es verdient, sich feiern zu lassen. Auch die Arbeit vom Trainergespann musste mal von den Fans gewürdigt werden.

Fazit:

Die Eisbären haben heute eine durchschnittliche Leistung gezeigt. Vorm Tor wieder eiskalt, hinten schlichen sich aber erneut ein paar Fehler ein. Vor allem im letzten Drittel, als die Konzentration nicht mehr so hoch war. Für die Play-Offs bedarf es einer Steigerung.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Heute gab es zwei Hauptschiedsrichter - Roland Aumüller und Stefan Vogl. Im ersten Drittel war es noch keine so gute Leistung, doch mit zunehmender Spieldauer war es eine ordentliche Leistung.
Note 2-.

Fanstimmung:

Die war heute richtig gut. Von Anfang bis zum Ende wurde das Team lautstark unterstützt Nicht nur die Eisbären spielen sich für die Play-Offs ein, Nein, auch die Fans üben schon für die Play-Offs. Ich glaube, die Stimmung heute wird in den Play-Offs noch getoppt.

Besten drei Spieler des Spiels:

1. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
2. André Rankel (Eisbären/Stürmer)
3. Charlie Stephens (Krefeld/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Heimspiel:

Am Dienstag, den 30. März 2010, bestreiten die Eisbären Berlin um 19:30 Uhr ihr erstes Viertelfinalspiel. Der Gegner steht noch nicht fest. Drei Teams kommen noch in Frage. Die Augsburger Panther, die Adler Mannheim oder die Kölner Haie reisen an dem Tag an. Theoretisch hätten auch noch die Iserlohn Roosters die Chance auf Platz 10, dafür müssten sie aber Mannheim am Sonntag mit acht Toren Unterschied schlagen. Sehr unwahrscheinlich.
Die Vorschau auf das erste Viertelfinale kommt dann in der nächsten Woche in der Play-Off-Vorschau. Diese kommt nach Abschluss der Pre-Play-Offs.

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