Freitag, 5. März 2010

3:2 n.P. - Kevin Nastiuk und Denis Pederson sichern Eisbären den Sieg




3:2 (2:1, 0:0, 0:1, 0:0) n.P.



WalkersBärenNews#23:



Der Bann ist gebrochen. Im vierten Anlauf hat es endlich geklappt. Die Eisbären Berlin haben am Donnerstagabend die Hannover Scorpions mit 3:2 n.P. besiegt und damit den ersten Sieg in der O2 World gegen die Niedersachsen eingefahren.
Im Vergleich zur Partie am Dienstag gegen Köln war das Spiel gegen Hannover wesentlich intensiver geführt und durchaus spannend.

Die Anfangsphase hatte es in sich. Die Eisbären hatten die ersten Angriffsbemühungen, die jedoch ohne Erfolg blieben. Anders Hannover. Erster Angriff, erstes Tor. Einen 2 auf 1-Konter schloss Thomas Dolak zum 1:0 ab (2.). Kevin Nastiuk hatte dabei keine Abwehrchance.
Die Eisbären steckten den Rückstand gut weg und glichen nur 20 Sekunden später zum 1:1 aus. T.J. Mulock überwand Scorpions-Goalie Travis Scott.
Fortan waren die Eisbären die etwas bessere Mannschaft, konnten aber zunächst ihre Chancen nicht nutzen. Kevin Nastiuk, der in den ersten Minuten seiner Heimpremiere noch ziemlich nervös wirkte, steigerte sich mit zunehmender Spieldauer. Die wenigen Hannoveraner Chancen entschärfte er.
In der 16. Minute war mal wieder Richie "Gewehr" Regehr-Zeit in der O2 World. In Überzahl kam der Puck zu Regehr und der hämmerte den Puck per Schlagschuss ins Tor.
Beim 2:1 blieb es nach dem ersten Drittel.
Der zweite Abschnitt war nicht so gut wie der Erste. Chancen ergaben sich fast ausschließlich bei Überzahl-Situationen. Doch die Chancen konnten nicht genutzt werden. Vor allem Hannover dürfte sich geärgert haben, dass sie eine doppelte Überzahl (77 Sekunden lang) nicht nutzen konnten. In Unterzahl zeigten die Eisbären eine starke Leistung.
Torlos endete der Mittelabschnitt.

Im letzten Drittel suchten beide Teams den Weg zum Tor. Doch einzig die Niedersachsen konnten in diesem Abschnitt treffen. Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Adam Mitchell zum 2:2 aus.
Weitere Treffer fielen in diesem Drittel nicht, es ging also in die Verlängerung.

In dieser waren die Eisbären die etwas bessere Mannschaft, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen. Hannover wurde erst in den letzten Sekunden der Verlängerung gefährlich, doch Kevin Nastiuk ließ keinen Gegentreffer zu. Somit ging es ins Penaltyschiessen. Das zweite im zweiten Spiel für Nastiuk, erneut gegen Hannover. Das erste Penaltyschiessen in Hannover gewannen die Berliner, als Nastiuk alle Penalty´s abwehrte.

Diesmal musste er den Penalty von Ben Cottreau durchlassen. War aber nicht schlimm, denn Sven Felski und Denis Pederson verwandelten für den EHC, der sich damit den Zusatzpunkt sicherte. Hannover hatte vorm Penaltyschiessen den Torwart gewechselt, Scott ging, Szuper kam.

Fazit:

Die Eisbären wussten heute als Team zu überzeugen. Den frühen Rückstand hatten sie gut weg gesteckt. In der Folge übernahmen sie mehr und mehr die Kontrolle, doch konnten ihre guten Chancen nicht nutzen. Hannover´s Chancen wurden durch Nastiuk zu Nichte gemacht.
Ein Knackpunkt war mit Sicherheit auch die doppelte Unterzahl gewesen, welche die Hausherren schadlos überstanden.

Leistung vom Schiedsrichter mit Note:

Hauptschiedsrichter war Herr Aumüller gewesen. Er zeigte eine durchschnittliche Leistung. Er ließ viele Sachen laufen, die man hätte pfeifen können. Er heizte im Mitteldrittel mit seinen Entscheidungen die Stimmung auf. Ist ja nix Neues bei Herrn Aumüller.
Note 4.

Fanstimmung:

Die war endlich mal wieder richtig gut. So stellt man sich einen Fan-Support vor. Einzig die Abstimmung zwischen der Fankurve lässt noch zu wünschen übrig. Lustig wieder der geteilte Fangesang ("Shalalalala"), der von Mal zu Mal besser und lauter - und auch schneller - wird.

Besten drei Spieler des Spiels:
1. Kevin Nastiuk (Eisbären/Torwart)
2. Denis Pederson (Eisbären/Stürmer)
3. Tore Vikingstad (Hannover/Stürmer)

Vorschau auf das nächste Eisbären-Heimspiel mit Tipp von mir:

Am Freitag, den 12.03., treffen die Eisbären auf die Frankfurt Lions. Ein Gegner, mit dem man zuletzt desöfteren Probleme hatte. Das erste Spiel zu Hause verloren die Eisbären mit 2:6 - eine bittere Pleite. In Frankfurt gab es einen Sieg und eine Niederlage.
Mein Tipp: 4:3 n.V.

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