Sonntag, 21. März 2010

Pre-Play-Off Vorschau/Teil 2


Die zweite Paarung der diesjährigen Pre-Play-Offs ist die zwischen den Augsburger Panthern und den Adlern aus Mannheim. Die Einen, Augsburg, haben ihr erstes Saisonziel erreicht. Die Anderen, Mannheim, haben ihr erstes Saisonziel klar verpasst. So kann man die Voraussetzungen für diese Serie beschreiben.

Wie bei der ersten Serie kann auch hier die Heimstärke den Ausschlag geben. Die Augsburger Panther zeigten vor allem im heimischen Curt-Frenzel-Stadion überragende Leistungen. 19 Siege fuhren die Panther zu Hause ein. Nur zwei davon wurden in der Extra-Spielzeit eingefahren. Selbst Hauptrundensieger Eisbären Berlin kassierte zwei Pleiten beim AEV. Alle neun Niederlagen setzte es nach 60 Minuten.
Mannheim gewann auswärts nur zehn von 28 Spielen - zwei davon in der Extra-Spielzeit.

In der Hauptrunde gewannen die Augsburger drei Partien. Zu Hause setzte sich der AEV mit 4:3 n.V. und 3:2 n.P. durch. In Mannheim setzten sie sich mit 3:2 n.P. durch. Mannheim gewann sein einziges Spiel gegen die Panther daheim mit 4:2.
Man sieht also, Augsburg hat schon in der Punkterunde beide Spiele zu Hause gewonnen. Allerdings waren es zwei enge Spiele, die erst in der Verlängerung bzw. im Penaltyschiessen entschieden wurden.

Im Vergleich der beiden Keeper sehe ich die Adler im Vorteil. Dennis Endras (AEV) schloss die Hauptrunde mit einer Fangquote von 90,5 % ab. Zwei Shut-outs gelangen ihm.
Frederick Brathwaite (MERC) kam auf eine Fangquote von 91,4 %. Ihm gelangen vier Shut-outs.
Einen Vorteil hat Endras aber im Penaltyschiessen. Er gewann alle fünf Penaltyschiessen in der Hauptrunde. Brathwaite gewann zwei, verlor drei.

Überraschend finde ich, dass gleich fünf Augsburger unter den Top-25 bei den Top-Scorern zu finden sind, aber kein Mannheimer. Darin Olver (60 Punkte), Tyler Beechey, Colin Murphy (je 57 Punkte), Brett Engelhardt (54 Punkte) und Connor James (53 Punkte) sind die besten Panther-Punktesammler der Vorrunde. Selbst der sechstbeste Scorer der Augsburger, Chris Collins, ist mit 46 Punkten besser als Mannheim´s bester Scorer.

Bei Mannheim sind drei Spieler ziemlich eng beisammen in der internen Scorer-Liste. Scott King (45 Punkte), Justin Papineau (44 Punkte) und Nathan Robinson (42 Punkte) führen die Liste der Adler an.

Bei den Special-Teams (Über-/Unterzahl) haben die Kurpfälzer die Nase leicht vorn. Mannheim kam in der Hauptrunde auf eine Powerplayquote von 17,9 %, Augsburg auf 17,21 %. In Unterzahl weisen die Mannheimer eine Quote von 81,13 % auf, Augsburg von 78,52 %.

Mein Tipp:

Die Augsburger Panther werden sich gegen den DEL-Rekordmeister durchsetzen. Ausschlaggebend ist die Heimstärke der Panther. Mannheim konnte in dieser Saison auswärts zu selten überzeugen.
2:1 für den AEV.

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