Mittwoch, 10. März 2010

55. Spieltag: Mannheim siegt weiter - Augsburg Gewinner des Spieltages

So langsam wird die Serie des DEL-Rekordmeisters Adler Mannheim unheimlich. Gestern Abend gewannen die Kurpfälzer mit 4:1 gegen die DEG Metro Stars und feierten den achten Sieg in Folge. Robinson, Arendt, Methot und Kink trafen für die Adler, Kreutzer für die DEG. MERC-Goalie Brathwaite wird immer besser in dieser Saison, wehrte gestern 34 von 35 Schüssen ab und war mit einer der Garanten für den Sieg.
Trotz des Sieges bleiben die Mannheimer Achter, denn auch die Konkurrenz im Kampf um Platz Sechs gewann.


Der ERC Ingolstadt gewann nach einem 1:3-Rückstand noch mit 4:3 n.V. bei den Kölner Haien, rutschte aber dennoch von Platz Sechs auf Platz Sieben. Denn Hannover gewann sein Heimspiel gegen Kassel mit 3:2 und zog an den Panthern vorbei.
Greilinger und Waginger sorgten dafür, dass der ERCI bei den Haien noch in die Verlängerung kam. Dort war dann erneut Greilinger erfolgreich, er schoss den Siegtreffer in der Lanxess-Arena.



Brimanis, Cottreau und Reiß waren für die Scorpions erfolgreich, Sleigher und Kraft für die Huskies.

Für die Teams, die um Platz Sechs kämpfen, ist plötzlich auch ein Platz unter den ersten vier wieder möglich. Denn die Konkurrenz da oben strauchelte. Den Zweiten Wolfsburg (89 Punkte) und den Achten Mannheim (81) trennen nur acht Punkte. Da kann also im oberen Tabellendrittel noch jede Menge passieren.


Die Zweitplatzierten Grizzly Adams Wolfsburg unterlagen bei den Hamburg Freezers mit 1:3. Ratchuk, Rezter und Tripp schossen die Freezers zum Sieg. Miley gelang nur der Ehrentreffer für die Grizzly´s.


Neuer Dritter sind nun die Frankfurt Lions (ebenfalls 89 Punkte), welche die Krefeld Pinguine mit 2:1 besiegten. Oppenheimer brachte die Hessen in Führung, doch Vasiljevs glich für die Seidenstädter aus. Wright schoss die Lions dann zum Sieg.


Die Viertplatzierten Thomas Sabo Ice Tigers (85 Punkte) verloren bei den Augsburger Panthern mit 1:3. Colin Murphy brachte den AEV per Penalty in Führung, Savage gelang jedoch der Ausgleich. Engelhardt und Olver besorgten dann die Tore zum 2:1 bzw. 3:1.


Hinter Nürnberg wird es wie gesagt auch richtig eng. Hannover hat einen Punkt Rückstand (84) auf Nürnberg, Ingolstadt hat einen Punkt (83) auf Hannover Rückstand.

Aber auch im unteren Tabellendrittel ist die Spannung groß. Der Kampf um Platz Neun und Zehn ist richtig heiß. Der AEV - wie bereits berichtet 3:1 gegen Nürnberg - ist der große Gewinner des Spieltages. Sie stehen mit nun 72 Punkten drei Punkte vor einem nicht Pre-Play-Off-Platz. Denn die Konkurrenz patzte.

Hinter den Neuntplatzierten Panthern stehen mit 70 Punkten die Kölner Haie (3:4 n.V. gegen Ingolstadt). Ein Punkt hinter Köln steht Krefeld (1:2 in Frankfurt). Und die Iserlohn Roosters haben nun zwei Punkte Rückstand auf den zehnten Rang, denn sie unterlagen gestern dem Tabellenführer Eisbären Berlin mit 1:2 n.V.



Daniel Sparre brachte Iserlohn zwar in Führung, doch Alex Weiß glich aus. Regehr sorgte in der Overtime für die Entscheidung und schoss die Eisbären zum Sieg.


Was in den entscheidenden Spielen vor dem Ende der Hauptrunde auffällt, ist die Tatsache, dass es auf dem Eis ruppiger zu geht. Alleine gestern verhingen die Unparteiischen sechs Disziplinarstrafen (10 Minuten) und und drei Spieldauerdisziplinarstrafen. In Augsburg gab es sogar eine handfeste Prügelei zwischen sechs Spielern.

Motzko (Ingolstadt), Soares (Kassel), Hock (Iserlohn), Degon (Eisbären), Henrich (Hamburg) und Jason Ulmer (Wolfsburg) holten sich jeweils Disziplinarstrafe ab.
Wilford (Iserlohn), Friesen (Eisbären) und Pietta (Krefeld) durften jeweils früher duschen gehen und fehlen ihren Teams nun im nächsten Spiel.

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