Mittwoch, 24. Februar 2010

Olympia: Deutschland mit erwarteter Niederlage

Die olympischen Spiele sind für die deutsche Eishockey Nationalmannschaft vorbei. Im Play-Off-Spiel gegen Gastgeber Kanada gab es eine derbe 2:8-Niederlage.

Es war das erwartete Spiel auf ein Tor. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf DEB-Torwart Thomas Greiss zu. Doch im ersten Drittel fand nur ein Puck den Weg ins Tor. In der elften Minute passierte es, Joe Thornton brachte die Kanadier mit 1:0 in Führung.

Im zweiten Drittel drückten die Kanadier weiter. Dem Druck hielt selbst das Tornetz nicht stand. Shea Weber hatte so hart geschossen, dass der Puck durch das Tornetz durch ging. Das sahen die Schiedsrichter aber erst nach Ansicht des Videobeweises - so schnell ging das.
Nun waren die Kanadier richtig in Torlaune - in Spiellaune waren sie ja ohnehin schon.
Jarome Iginla schraubte das Ergebnis mit einem Doppelpack auf 4:0 hoch.
Nachdem die kanadischen Fans also schon viermal Grund zum Jubeln hatten, durften nun auch mal die wenigen deutschen Fans feiern. Marcel Goc verkürzte per Bauerntrick auf 4:1.

Im letzten Drittel liefen die Gastgeber noch einmal zur Hochform auf. Sidney Crosby, Mike Richards, Scott Niedermeyer und Rick Nash schossen Kanada mit 8:1 in Front.
Den Schlusspunkt unter diesem Spiel durften dann aber die Deutschen setzen. Manuel Klinge schoss das 8:2 und damit das letzte Tor von Deutschland bei Olympia 2010. Das DEB-Team schließt die olympischen Spiele als 11. ab - so schlecht wie noch nie zuvor.

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