Sonntag, 24. Oktober 2010

1:0 - Daniel Weiß erzielt Tor des Tages


Mannheim vs. Eisbären 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)


Die Eisbären Berlin bleiben der Angstgegner der Adler Mannheim. Am Sonntagabend gewannen die Berliner mit 1:0 in Mannheim und fuhren damit den vierten Sieg in Folge und den fünften aus den letzten sechs Spielen in der SAP-Arena ein.
Daniel Weiß als Torschütze und Rob Zepp waren die Matchwinner auf Seiten der Hauptstädter.

Zu Beginn spielte sich viel im Mitteldrittel ab. Beide Teams standen gut in der Defensive, Chancen waren Mangelware. Erst nach sechs Minuten gab es die erste dicke Chance, doch Uli Maurer scheiterte an Rob Zepp im Eisbären-Tor.
In der 13. Minute gab es Aufregung in der SAP-Arena. Nach einem Zweikampf mit Mannheims Robert Dietrich krachte Eisbär Mads Christensen gegen die Bande und blieb benommen auf dem Eis liegen. Der an diesem Abend sehr unsichere Schiri Stephan Bauer entschied auf Spieldauer für Dietrich. Doch in der Wiederholung konnte man sehen, dass es Christensen war, der Dietrich checken wollte. Aber Dietrich ging dem Check aus dem Weg und Christensen krachte von selbst in die Bande. Eine Fehlentscheidung also. Christensen zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu. Er fiel schon zuletzt wegen einer Gehirnerschütterung ein paar Spiele aus. Hoffen wir, dass es diesmal nicht so schlimm ist. Gute Besserung an dieser Stelle.
Aber die Eisbären konnten aus der fünfminütigen Überzahl nichts machen. Nur zwei eher harmlose Schüsse von Laurin Braun und Richie Regehr kamen auf das Tor von Freddy Brathwaite. Die beste Chance vergaben aber die Hausherren beim einem Unterzahlbreak. Mario Scalzo verpasste knapp die Führung der Adler.
Es blieb beim 0:0 nach den ersten 20 Minuten.

Im Mitteldrittel fiel dann endlich das erste Tor, es sollte das einzige an diesem Abend bleiben. Die Eisbären mit einem 2 auf 1-Konter, Tyson Mulock passte auf Daniel Weiß und der nahm den Puck volley und erzielte das 1:0.

Die Adler waren zwar fortan bemüht, doch die zwingenden Chancen fehlten. Die hatten die Gäste, aber Sven Felski und Denis Pederson vergaben gute Möglichkeiten.
Ab der 30. Minute nahm das Spiel auch an Fahrt auf, beide Teams kamen jetzt immer öfters zum Abschluss.
Gegen Ende des Drittels hatten die Mannheimer den vermeintlichen Ausgleich erzielt, doch der Schiri hatte vorher schon abgepfiffen gehabt. Er war der Meinung gewesen, dass Rob Zepp den Puck sicher hätte, doch der Puck rutschte ihm durch die Schoner und die Adler trafen. Das Tor zählte aber nicht. Die zweite Fehlentscheidung also gegen die Kurpfälzer an diesem Abend. Die Fans der Hausherren waren dementsprechend sauer.
Mehr passierte im Mitteldrittel nicht mehr, es ging mit einem 1:0 in die Kabinen.

Die Eisbären kamen mit mehr Schwung aus der Kabine und zwangen Brathwaite gleich zu zwei Glanzparaden.
Der EHC drängte auf das 2:0. Mannheim wirkte ideenlos. Jimmy Sharrow vergab bei einem Konter das 2:0, er hätte lieber auf Denis Pederson passen sollen.
In den letzten zehn Minuten kamen dann die Adler noch mal mit einer Drangphase. Doch sie schafften es einfach nicht, den starken Rob Zepp zu überwinden. Die Eisbären waren bei Kontern stets gefährlich.
Fünf Minuten vor dem Ende des Spiel hatte Mario Scalzo den Ausgleich auf der Kelle, doch Rob Zepp hielt sein Tor mit einem Wahnsinns-Save weiterhin sauber. Scalzo schaute sich die Szene noch einmal auf dem Videowürfel an, denn er konnte nicht fassen, dass "Zepper" den gehalten hatte.
Wenige Sekunden vor dem Ende scheiterte André Rankel noch am Pfosten, beim Versuch das leere Tor zu treffen. Es blieb beim am Ende nicht unverdienten 1:0-Sieg der Eisbären.

Zwar haben die Eisbären an diesem Wochenende in 120 Minuten nur ein Tor erzielt, aber dennoch gab es durchaus positives an diesem Wochenende zu verzeichnen. Vor allem im Penaltykilling zeigten sich die Hauptstädter stark verbessert und kassierten kein einzigen Gegentreffer bei nummerischer Unterlegenheit. Auch die Defensive war an diesem Wochenende mit nur zwei Gegentoren stark, kassierte jetzt in den letzten fünf Dritteln kein Gegentor.

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