Freitag, 14. Oktober 2011

DEL /10. Spieltag kompakt: Schützenfest in Mannheim - Eisbären drehen 0:4 in 5:4

Der 10. Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatte es in sich gehabt. In sieben Spielen fielen stolze 45 Tore, davon alleine in Mannheim 14! Und die Eisbären siegten in Ingolstadt nach einem 0:4-Rückstand noch mit 5:4 n.P.

Die Adler Mannheim bleiben Tabellenführer in der DEL. Gegen die DEG Metro Stars siegten die Kurpfälzer mit 8:6 (1:2, 2:3, 5:1).
Dabei lagen die Adler bis zur 56. Minute noch mit 4:6 hinten. Doch dann drehten die Kurpfälzer auf und erzielten vier Tore in Folge. Überragend auf Mannheimer Seite waren die Doppeltorschützen Christoph Ullmann und Ronny Arendt gewesen. Auch Mike Glumac (Mannheim) spielte stark auf, erzielte ein Tor selbst und bereitete drei weitere Treffer vor, genau wie auch Daniel Kreutzer von der DEG.
Auch erwähnenswert sind die 106 Torschüsse (Mannheim 56/Düsseldorf 50), die beide zusammen abgegeben haben.
Während Mannheim also wie gesagt weiter Erster bleibt, steht Düsseldorf nach wie vor auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Neuer Zweiter sind die Hamburg Freezers, die bei den Grizzly Adams Wolfsburg mit 3:2 (2:0, 1:1, 0:1) gewannen. Hamburg zeigte sich dabei eiskalt in der Chancenverwertung. Die Hanseaten hatten "nur" 21-mal auf das Tor geschossen, Wolfsburg dagegen 33-mal.
Hamburg legte den Grundstein zum Sieg bereits im Auftaktdrittel mit zwei Toren. Wolfsburg ist nach der Niederlage nur noch Achter.

Platz Drei verteidigt haben die Eisbären Berlin. Und die legten beim ERC Ingolstadt ein denkwürdiges Spiel hin. Nach 16:22 Minuten lagen die Berliner bereits mit 0:4 hinten. Doch am Ende setzten sich die Eisbären noch mit 5:4 n.P. (0:4, 4:0, 0:0/0:0, 1:0) durch.
Von den vier Gegentreffern kassierten die Berliner zwei Tore in Unterzahl und ein Tor bei eigener Überzahl! Doch die Eisbären schlugen im Mitteldrittel durch Barry Tallackson, Jim Sharrow, Laurin Braun und Stefan Ustorf zurück. Im dritten Drittel und in der Verlängerung fielen keine weiteren Treffer, somit musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Und da traf kein Ingolstädter, dafür aber Barry Tallackson und Tyson Mulock.

Mit Toren verwöhnt wurden die Zuschauer in Nürnberg nicht. Die Partie der Thomas Sabo Ice Tigers gegen die Kölner Haie endete mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0). Philip Gogulla erzielte den einzigen Treffer des Tages.
Nürnberg bleibt nach der Niederlage Letzter, nimmt aus der Partie aber die Erkenntnis mit, dass die Abwehr heute sehr gut stand, man aber vorne nach wie vor große Probleme hat. Köln ist nach dem Sieg nun schon Fünfter.

Einen 3:1 (0:1, 1:0, 2:0)-Auswärtssieg feierten die Iserlohn Roosters bei den Straubing Tigers. Dabei lagen die Gastgeber nach dem ersten Drittel durch ein Tor von Karl Stewart mit 1:0 in Führung. Doch Robert Hock, Jeff Giuliano und Mike York schossen die Sauerländer zum Sieg und auf Platz Sechs in der Tabelle.
Bei Straubing zeigte sich mal wieder das Problem mit der Chancenverwertung. 35-mal hatten die Tigers auf das Tor von Sébastien Caron geschossen, doch nur einmal ging der Puck auch hinein ins Tor. Straubing bleibt nach der Niederlage weiterhin Zwölfter.

Einen 4:3 (2:1, 1:2, 1:0)-Heimsieg fuhren die Hannover Scorpions gegen die Augsburger Panther ein. Hannover lag zweimal mit zwei Toren in Front, doch Augsburg konnte im Mitteldrittel zum 3:3 ausgleichen. Im letzten Drittel war es Scott King gewesen, der die Niedersachsen in der 52. Minute zum Sieg schoss.
Hannover ist nun Siebenter, Augsburg Elfter in der Tabelle.

Eine 2:3 (0:1, 2:1, 0:0/0:0, 0:1)-Heimniederlage n.P. kassierte der EHC München gegen die Krefeld Pinguine. Auch hier schossen die beiden Mannschaften - ähnlich wie in Mannheim - aus allen Lagen auf das Tor. Zusammen waren es am Ende 102 Torschüsse (München 52/Krefeld 50) gewesen.
Krefeld legte immer vor, doch München konnte stets ausgleichen. Im Penaltyschießen war es Rok Ticar gewesen, der den Seidenstädtern den Zusatzpunkt brachte.

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