Dienstag, 4. Oktober 2011

Walkers Wochenend-Fazit #3

Und schon wieder ist ein Wochenende in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) vorbei. Ganze drei Spieltage standen an und es gab natürlich auch wieder die ein oder andere Überraschung bzw. Enttäuschung. In den 18 Spielen fielen satte 98 Tore. Dabei gab es zwölf Heimsiege und nur sechs Auswärtssiege - davon allein gestern fünf. Wer sind die Gewinner, wer sind die Verlierer des abgelaufenen DEL-Wochenendes?

Gewinner des Wochenendes:

Da muss man nach wie vor die Adler Mannheim nennen. Die Kurpfälzer gewannen alle drei Spiele und holten volle neun Punkte. Seit nunmehr sechs Spielen sind die Mannheimer ungeschlagen und zu Recht Tabellenführer der DEL. Mannheim ist zur Zeit das Team der Stunde in der DEL. Dass sie auch enge Spiele gewinnen können, zeigten die beiden Siege gegen Straubing (3:2) und München (4:3). Das ist eine Qualität, die nicht jedes Team vorzuweisen hat.

Auch die Eisbären Berlin zählen zu den Gewinnern des Wochenendes. Der Meister gewann seine beiden Spiele souverän - 5:1 gegen Straubing und 3:1 in Hannover. Geht die Serie der Eisbären weiter? Am ersten DEL-Wochenende feierte man zwei Siege, am zweiten DEL-Wochenende kassierte man zwei Niederlagen. Müsste also nun wieder ein "Null-Punkte-Wochenende" folgen. Leicht wird es auf jeden Fall nicht werden mit Spielen in Hamburg und gegen Mannheim.

Neben dem Meister konnte auch der Vizemeister überzeugen. Die Grizzly Adams Wolfsburg gewannen beide Auswärtsspiele und holten fünf Punkte. Darunter ein beeindruckender 7:0-Sieg in Iserlohn. Die Niedersachsen sind nun schon Fünfter in der Tabelle.


Verlierer des Wochenendes:

Die Hannover Scorpions zählen zu den Verlierern des Wochenendes. Alle drei Spiele verloren die Niedersachsen - 2:3 in Nürnberg, 0:3 in Ingolstadt und 1:3 gegen Berlin. In allen drei Spielen kassierte man also stets drei Gegentore und erzielte insgesamt nur drei eigene Treffer. Es mangelt an Durchschlagskraft in der Offensive. Hannover ist nun nur noch Neunter in der Tabelle.

Dem EHC München gelang zwar ein Sieg aus drei Spielen, dennoch war es kein erfolgreiches Wochenende für München. Iserlohn hatte man noch mit 4:3 n.V. besiegt, doch danach musste man sich in Mannheim mit 3:4 und gegen Köln mit 0:2 geschlagen geben. Der EHC München blieb dabei schon zum zweiten mal auf eigenem Eis ohne eigenen Treffer. München spielt mal hui, mal pfui - dieses Wochenende war es eher pfui.

Wenn man in beiden Auswärtsspielen punktet (3:4 n.V. in München, 3:2 n.P. in Hamburg) sollte man doch eigentlich zufrieden sein. Doch das konnten die Iserlohn Roosters überhaupt nicht sein. Denn zwischen diesen beiden Spielen lag noch das Heimspiel gegen Wolfsburg. Und dieses hatte man sang- und klanglos mit 0:7 verloren. So etwas geht nicht spurlos an einem vorbei. Jedenfalls zeigten die Sauerländer eine Trotzreaktion in Hamburg und gewannen nach Penaltyschießen.

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