Donnerstag, 15. September 2011

DEL-Teamcheck zur Saison 2011/12: Grizzly Adams Wolfsburg

Die Saison 2010/2011 war für die Grizzly Adams Wolfsburg die beste der Vereinsgeschichte gewesen. Als Ziel hatte man ausgegeben, den nächsten Schritt machen zu wollen. Die Niedersachsen waren im Viertelfinale und im Halbfinale in den letzten beiden Jahren gewesen und gewannen zudem 2009 den Pokal. In der abgelaufenen Saison wurde dann auch der nächste Schritt gemacht. Wolfsburg erreichte nach einer starken Hauptrunde, die man auch noch erstmals als Tabellenerster abgeschlossen hatte, das DEL-Finale, wo man dann aber dem Angstgegner Eisbären Berlin unterlegen war. Dennoch konnte man mit der Saison 2010/2011 sehr zufrieden sein. Schließlich konnte man sich Vizemeister nennen, was vor der Saison niemand gedacht hätte.

Sicherlich will man in Wolfsburg in der neuen Saison nun den nächsten Schritt machen, doch nach der letzten Saison kam es zum Umbruch im Team. Zwölf Spieler verließen den Vizemeister. Darunter so wichtige Spieler wie Jochen Reimer, Jan-Axel Alavaara, Jason Ulmer und Ken Magowan.

Zwölf Spieler wurden neu verpflichtet. Für das Tor holte man Lukas Lang als Back-up und Martin Fous als dritten Goalie.
In der Defensive sind Nathan Paetsch, Benedikt Schopper und Benedikt Kohl neu.
Im Angriff hat man sich mit Colin Beardsmore, Patrick Davis, Vincenz Mayer, David Laliberte, Stephen Werner, Matt Dzieduszycki und André Huebscher verstärkt.

Vom Kader her sind die Niedersachsen sicherlich erneut gut besetzt. Allerdings wird es eine Weile dauern, bis man die zwölf Neuzugänge integriert hat. Wenn das geschehen ist, dann wird Wolfsburg auch in der neuen Saison wieder eine gute Leistung zeigen, wenn gleich ich nicht damit rechne, dass Wolfsburg erneut den Sprung ins Finale schaffen wird.

In der Vorbereitung gewann Wolfsburg fünf Spiele und kassierte drei Niederlagen. Mit sechs Treffern zeigte sich Sebastian Furchner schon in guter Frühform.

Für die Experten zählt Wolfsburg zum Favoritenkreis auf den Meistertitel. Man hat die Abgänge, die durchaus namhaft sind, ordentlich ersetzen können. Der Kader scheint nach Meinung der Experten stark genug, um erneut an der Spitze mitzuspielen.
Für mich sind die Wolfsburger in der neuen Saison kein Titelkandidat. Die zahlreiche Abgänge wiegen schwer. Es wird nicht so einfach sein, zwölf Spieler zu ersetzen. Von daher zähle ich Wolfsburg zu den Play-Off-Kandidaten, die sich auch durchaus direkt für die Play-Offs qualifizieren können, doch weiter als ins Viertelfinale wird es in dieser Saison wohl nicht gehen.

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