Donnerstag, 8. September 2011

Stimmen zur Tragödie

Einen Tag ist es nun her, als es in Russland zur schlimmen Tragödie kam. Bei einem Flugzeugabsturz in Jaroslawl sind über 40 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern war auch die komplette Eishockey-Mannschaft von Lokomotive Jaroslawl gewesen. Bei dem KHL-Team stand auch der deutsche Nationalspieler Robert Dietrich unter Vertrag.

Die Tragödie schockte die gesamte Eishockey-Welt, zahlreiche Fans trauern um die Opfer. Der ehemalige deutsche Nationaltrainer Uwe Krupp war schockiert über dieses Unglück:

"Es ist sehr, sehr traurig. Ich bin geschockt. Ich finde dafür einfach keine Worte. Meine Gedanken sind bei seiner Familie."

Doch nicht nur der Bundestrainer war fassungslos, auch ehemalige Weggefährten von Robert Dietrich können es noch gar nicht begreifen, was gestern Nachmittag passiert ist. Sie trauern alle um einen sehr guten Freund und Mannschaftskollegen.
Ex-Eisbär Marcel Müller, der jetzt in der NHL spielt, sagte folgendes:

„Die Nachricht hat mich geschockt! Ich hatte immer ein super Verhältnis zu Didi. Wir hatten viel Spaß zusammen bei etlichen DEB-Maßnahmen. Ich kann nur sagen, wir haben einen super Menschen und Eishockeyspieler verloren. Wir werden ihn vermissen. Ruhe in Frieden, Didi!“

Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt), der mit Dietrich zusammen in Straubing gespielt hatte, ist einfach nur sprachlos:

"Das ist brutal und geht mir sehr Nahe. Das ist ja nicht nur Robert, das ist eine ganze Mannschaft. Mit fehlen die Worte, ich weiß gar nicht recht was ich sagen soll. Eigentlich kann man gar nichts sagen."

IIHF-Präsident René Fasel traf es auf den Punkt, als er sagte, es sei der schwärzeste Tag im Eishockeysport.

DEL-Geschäfstführer Gernot Tripcke äußerte sich ebenso:

"Wir sind entsetzt und fassungslos. In diesen schweren Stunden sind wir in Gedanken ganz bei seiner Familie und allen Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes."

Auch der ehemalige Eisbären-Goalie Youri Ziffzer trauert um Robert Dietrich. Ziffzer spielte in der DNL bei den Adler Mannheim zusammen mit Dietrich:

"Ich bin seitdem ich es gelesen habe, in Gedanken nur noch bei dem Unglück und bei Robert! Didi war immer ein sehr freundlicher, lieber Mensch und ein super Mannschaftskamerad, den man immer gerne um sich rum hatte! Mein tiefstes Mitgefühl geht an seine Eltern!"

Der gesamten Eishockey-Welt ist dieses Unglück sehr nahe gegangen. Alle sind nach wie vor geschockt und fassungslos, keiner will es wirklich begreifen. Man ist schon geschockt vom Tod eines einzelnen Spielers, aber das durch diese Tragödie gleich eine gesamte Mannschaft ums Leben gekommen ist, ist einfach nur traurig und unfassbar.

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