Dienstag, 27. September 2011

Nach dem 2:4 gegen Iserlohn: Don Jackson mächtig sauer

Die Stimmung bei den Eisbären nach der enttäuschenden 2:4-Heimniederlage gegen die Iserlohn Roosters war schlecht. Man hatte alles versucht gehabt, 51-mal aufs Tor der Roosters geschossen. Doch teilweise stellte man sich vor dem Tor zu umständlich an und hatte zudem Pech gehabt, dass Iserlohn´s Goalie Sébastian Caron einen sehr guten Tag erwischt hatte.

Für die Berliner war es bereits die zweite Niederlage in Folge gewesen. Zwei Tage zuvor verlor der Meister ebenfalls mit 2:4 in Mannheim - nach einer 2:0-Führung. Ein Null-Punkte-Wochenende genügt nicht den Ansprüchen der Eisbären, ist einfach nur peinlich.

Coach Don Jackson war nach dem gestrigen Spiel bedient gewesen und machte seinem Ärger in der Kabine Luft. Als er wieder heraus kam, sagte er, was ihn so gestört hatte:

„Wir haben manchmal eine Atmosphäre wie in einem Freizeit-Klub. Alles ist so toll, nett und entspannt. Dabei haben wir 50 Minuten sehr gutes Eishockey gespielt. Und dann verschenken wir es am Ende durch individuelle Fehler. Das war schlechter als schlecht. Das alles vor den Augen von Boss Phil Anschutz. Der kommt einmal im Jahr und dann so etwas. Das macht mich sehr wütend.“

Hoffentlich ziehen die Eisbären die richtigen Schlüsse aus diesem miserablen Wochenende. Die Spieler sollten spätestens jetzt gemerkt haben, dass diese Saison kein Selbstläufer werden wird. Man gilt zwar mit als Top-Favorit, doch die Konkurrenz ist größer und stärker als im letzten Jahr. Man hat zwar eine bessere Mannschaft zusammen, doch vieles läuft noch nicht so wie gewünscht beim EHC.

Und dann sollte sich Don Jackson vielleicht endlich mal für einen Goalie entscheiden und ich hoffe, dass er sich dann für Kevin Nastiuk entscheiden wird. Nicht, dass man mich jetzt falsch versteht. Ich habe nichts gegen Rob Zepp. Er ist auch ein guter Torhüter, der uns schon so manches Spiel gewonnen hat und auch seinen Anteil an der Meisterschaft hatte. Aber er lässt nach wie vor zu viel prallen und die Gegner nutzen das dann zu leichten Treffern. So eine Schwäche kann man trainieren, damit sie weg geht. Aber ich sehe da momentan keine Besserung bei Zepp, weshalb ich mir wünschen würde, dass Nastiuk die neue Nummer "1" wird.

Ich bin gespannt, wie die Eisbären am Samstag gegen Straubing spielen werden. Es wird kein leichtes Spiel werden. Es muss am Samstag auf jeden Fall eine Reaktion kommen. Damit der Trainer endlich mal wieder mit guter Laune nach dem Spiel aus der Halle gehen kann...

Quelle

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