Die Fans der Straubing Tigers konnten sich in den letzten drei Jahren immer auf eine Sache verlassen: Ihre Mannschaft legte einen Fehlstart hin und stand in den letzten drei Jahren nach zwei Spielen jeweils mit null Punkten da. Diese Serie setzte sich nun auch in der neuen Saison fort. Zum vierten Mal hintereinander verloren die Tigers die ersten beiden Saisonspiele in regulärer Spielzeit.Doch dabei spielte Straubing zu Beginn dieser Saison eigentlich nicht schlecht, hatte in beiden Spielen wesentlich mehr Schüsse abgegeben als der Gegner. Am Freitag zeigte die Statistik 35:23-Schüsse für Straubing an. Das Ergebnis hieß aber aus Sicht der Tigers 0:2 in Wolfsburg.
Noch deutlicher war die Schussstatistik am Sonntag im Heimspiel gegen Köln gewesen - 40:17. Aber auch diese Partie ging verloren, am Ende hieß es 1:4.
Damit haben die Spieler der Straubing Tigers in den ersten beiden Spielen stolze 75-mal auf das Tor geschossen, dabei aber nur einmal getroffen. Da zeigt sich bereits früh in der Saison ein großes Problem: Die Tigers vergeben zu viele Chancen, was man sich in dieser ausgeglichenen DEL nicht erlauben darf.
Aber wer soll die Tore auch schießen? Denn einen wirklichen Torjäger haben die Straubing Tigers nun nicht in ihren Reihen. Man muss im Training jetzt den Torabschluss trainieren, denn die Chancenverwertung war einfach nur kläglich gewesen. Vor allem die Niederlage gegen Köln war mehr als unnötig gewesen.
Am Wochenende muss man nun mit seinen Chancen besser umgehen. Doch die Gegner sind nicht leicht. Am Freitag gastiert Straubing in Iserlohn. Deren Goalie Sébastien Caron hat in zwei Spielen erst zwei Gegentore kassiert. Am Sonntag kommt es dann zum Heimspiel gegen Krefeld. Auch die Pinguine warten noch auf den ersten Punktgewinn.
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