Samstag, 24. September 2011

Trotz 2:4-Niederlage: Don Jackson lobt Kevin Nastiuk

Niederlagen gehören im Sport dazu. Niederlagen gegen den Erzrivalen tun aber weh. Und vier Gegentreffer in einem Drittel (!) gegen einen Erzrivalen schmerzen umso mehr. Die Eisbären haben eine solche Niederlage beim Erzrivalen Adler Mannheim gestern kassiert.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel konnten die Eisbären zwei Tore durch Barry Tallackson und Sven Felski erzielen. Eine 2:0-Führung in Mannheim sollte einem Team doch das nötige Selbstvertrauen geben. Doch das war gestern nicht der Fall gewesen.
Im Mitteldrittel fanden die Berliner nie ins Spiel, verloren immer wieder wichtige Zweikämpfe hinter dem eigenen Tor und kassierten in diesem zweiten Drittel vier Gegentore. Die Mannheimer spielten ein starkes zweites Drittel, die Schussstatistik nach diesem Drittel zeigte 14:5 für die Hausherren an.

So schnell kann es also gehen. In der letzten Woche legten die Berliner im Mitteldrittel gegen Nürnberg mit drei Toren noch den Grundstein zum Auftaktsieg, gestern legten sie im zweiten Drittel den Grundstein für die 2:4-Auswärtsniederlage.

Eine durchaus mögliche höhere Niederlage verhinderte Eisbären-Goalie Kevin Nastiuk, der 37 von 41 Schüssen parierte und somit zu Recht Lob vom Trainer bekam (Quelle: Twitteraccount der Eisbären):

"Wir haben ein gutes Spiel gesehen, Mannheim war stark. Kevin Nastiuk hat gut gespielt."

Ich sage immer, man kann verlieren. Dabei muss allerdings die Leistung stimmen. Und die stimmte gestern nunmal nicht ganz. Denn vier Gegentore in einem Drittel sind dann doch ganz schön deftig. Und in Spielen gegen Mannheim tut es nochmal doppelt so weh. Aber es gibt ja in dieser Saison noch mindestens drei weitere Spiele gegen die Kurpfälzer, in denen es die Eisbären besser machen können.

Mannheims Trainer Harold Kreis fasste die gestrige Partie übrigens wie folgt zusammen:

"Berlin ist wohl die schnellste Mannschaft der Liga. Am Ende war es ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten."

Mal schauen, welche Bedeutung das zweite Drittel morgen gegen die Iserlohn Roosters haben wird. Gegen Nürnberg war es der Grundstein zum Sieg, in Mannheim der Grundstein zur Niederlage. Lassen wir uns überraschen.

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