Freitag, 28. Mai 2010

Das "Kasper-Theater" zwischen der DEL und den Kassel Huskies

Update:

Und da sind sie wieder in der DEL, die Kassel Huskies. Das Landgericht Köln hat der DEL untersagt, die Kassel Huskies aus der DEL auszuschließen. Mehr dazu erfahrt ihr hier.


Bericht vom 27.05.2010 um 21:18 Uhr:

Die letzten zwei Wochen sind wir nur mit guten Meldungen vom deutschen Eishockey überhäuft worden. Der Grund: Es war Weltmeisterschaft in Deutschland und die Nationalmannschaft hatte durch gute Auftritte auf sich aufmerksam gemacht.
Jetzt, nach dem Ende der WM 2010 gibt es auch Meldungen vom deutschen Eishockey. Diese sind aber nicht gerade erfreulich, eher animieren Sie einem zum "Kopf schütteln".

Was ist passiert? Heute war die Gesellschafterversammlung bei der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Köln. Dort sollte über die Zukunft der Kassel Huskies und vom EHC München entschieden werden. Die Entscheidung über München - die heute vertagt wurde - ging bei dem "Fall Kassel" komplett unter.

Heute sollte die Abstimmung erfolgen, ob die DEL-Gesellschafter Kassel in der DEL haben wollen oder aber sie von der Liga ausschließen. Doch zu einer Abstimmung kam es erst gar nicht. Kassel´s Interims-Geschäftsführer Dr. Westhelle hatte eine einstweilige Verfügung erwirkt. Somit durften die Gesellschafter heute nicht gegen Kassel stimmen.

Dr. Westhelle brachte dazu eine Gerichtsvollzieherin mit, die die einstweilige Verfügung vorgelesen hatte. Doch bevor Sie damit anfangen konnte, hatten die DEL-Gesellschafter (es waren nicht einmal alle anwesend!) fluchtartig den Raum verlassen. Somit galt die einstweilige Verfügung als nicht zugestellt.

Dadurch war die Abstimmung gegen Kassel heute verhindert worden und dementsprechend kamen die ersten Meldungen von einer Vertagung der Abstimmung. Was zu diesem Zeitpunkt aber noch keiner wusste: Die DEL-Gesellschafter tagten hinter verschlossenen Türen weiter. Die Gesellschafter überschrieben (bis auf Düsseldorf) alle ihre Vollmachten dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wilfrid Fabel (Krefeld). Der beschloss dann also zu zusagen alleine den Ausschluss der Kassel Huskies, der kurze Zeit später bekannt gegeben wurde.

Der Ausschluss kam aber zunächst überraschend, wurde doch zuvor berichtet, dass eine einstweilige Verfügung erwirkt wurde. Doch da diese als nicht zugestellt galt, konnte man heute doch entscheiden und tat dies dann auch.

Doch damit ist der "Fall Kassel" noch lange nicht abgeschlossen. Denn dies Huskies gaben jetzt eine offizielle Pressemitteilung heraus, in der Sie die Sache aus ihrer Sicht noch einmal darstellen. Um die Pressemitteilung zu lesen, klickt einfach hier.

Kurz gesagt: Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Huskies erwarten jetzt, dass der Ausschluss so schnell wie möglich zurückgezogen wird, da er ihrer Meinung nach nicht rechtskräftig ist.

Da dachte man jetzt, dass dieses leidige Thema endlich ein Ende hätte und nun das. Naja, dann wird der Sommer wenigstens nicht langweilig. Wobei mir dann doch lieber wäre, wenn jetzt noch WM wäre. Da würde man nur Positives vom deutschen Eishockey hören bzw. lesen.

4 Kommentare:

  1. Ui ui.... so viele inhaltliche Fehler in nur einem Artikel..... du könntest fast bei der DEL anfangen!

    Deine bisherigen Blogs waren weitaus besser. Aber hier hast du ziemlich viel durcheinander gewürfelt und damit zahlreiche Fehler eingebaut...

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  2. Danke für Deinen Kommentar. Wir sind für Verbesserungen jederzeit offen. Welche Punkte meinst Du sind falsch? Und wie lauten sie korrekt?

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  3. Nicht nur, dass der Sinn in diesem Teil unlogisch ist, stimmt das alles so nicht:

    Dr. Westhelle brachte dazu eine Gerichtsvollzieherin mit, die die einstweilige Verfügung vorgelesen hatte. Doch bevor Sie damit anfangen konnte, hatten die DEL-Gesellschafter (es waren nicht einmal alle anwesend!) fluchtartig den Raum verlassen. Somit galt die einstweilige Verfügung als nicht zugestellt.

    Vorgelesen hat Westhelle. Die Verfügung gilt als zugestellt.

    Und was danach kommt ist auch nicht viel besser. Sorry, ist halt genau das falsche Halbwissen, was EHN & Co. verbreiten.

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  4. Vielen Dank für den Hinweis. In der Tat ist es so, dass ich mich da u.a. an der EHN orientiert habe. Also von dort die Infos her genommen habe. Da ich ja nicht vor Ort war.

    Ich werde in Zukunft besser recherchieren und meine Blogs wieder bessern.

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