Sonntag, 23. Mai 2010

WM 2010: Der Traum von einer Medaille ist vorbei

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat am Sonntagnachmittag das Spiel um Platz Drei gegen Schweden mit 1:3 verloren. Damit beendete das DEB-Team das WM-Turnier im eigenen Land auf einem respektablen vierten Platz. Auch dieser Platz ist schon ein Riesenerfolg für´s deutsche Eishockey.

Die Niederlage war verdient gewesen, denn das deutsche Team konnte nicht so überzeugen, wie in den letzten Spielen. Die Schweden hatten die Spielkontrolle und waren immer wieder gefährlich bei ihren Angriffen. Im ersten Drittel hatten sie ein deutliches Torschussplus - 16 zu 4.
Aber nur ein Schuss ging auch rein. Nach drei Minuten erzielte Pääjärvi Svensson das 1:0. Dennis Endras sah dabei nicht so glücklich aus, ihm rutschte der Puck durch die Stockhand.
Zwei gute Chancen hatte das DEB-Team. Doch Tripp und Schütz scheiterten freistehend an Gustavsson.

Im Mitteldrittel waren die Jungs von Bundestrainer Uwe Krupp besser im Spiel, doch hinten mussten sie desöfteren aufpassen. Denn die Schweden waren weiter nach wie vor brandgefährlich.
Alex Barta konnte drei Minuten vor der zweiten Pause den umjubelten 1:1-Ausgleich erzielen.
Mit diesem Ergebnis ging es auch in die zweite Pause. Die Hoffnung auf eine WM-Medaille war wieder da.

Doch diese Hoffnung hielt nur bis zur 44. Minute. Denn da erzielte Andersson die erneute schwedische Führung - 1:2.
Das DEB-Team gab aber noch nicht auf, kämpfte weiter. Doch es half Alles nichts. Als Dennis Endras bereits zu Gunsten eines sechsten Feldspieler´s vom Eis war, versetzte ihnen erneut Andersson den endgültigen K.O. - 1:3.

Doch das DEB-Team muss über diese Niederlage nicht traurig sein. Sie haben die Erwartungen mehr als übertroffen. Ein vierter Platz bei der WM - sogar im eigenen Land - ist ein großer Erfolg. Das hatte vor dem WM den Deutschen niemand zugetraut. Umso stolzer können die Spieler jetzt über das sein, was sie in den letzten zwei Wochen geleistet haben.

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