59. Spietag: Köln löst Pre-Play-Off-Ticket - Iserlohn und Straubing aus dem Rennen um Platz Zehn

Saison 2010/2011: 59. Spieltag



So langsam aber sicher neigt sich die spannendste DEL-Hauptrunde aller Zeiten dem Ende entgegen. Und seit Freitag stehen nun neun Teams fest, die ihren Platz in den Play-Offs bzw. Pre-Play-Offs sicher haben. Die Kölner Haie lösten das Ticket für die Play-Off-Qualifikation durch einen knappen 1:0-Sieg in Iserlohn. Dadurch ist der Traum von Platz Zehn für die Iserlohn Roosters und die Straubing Tigers geplatzt.


Iserlohn vs. Köln 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)



Es hat nicht sein sollen. Die Iserlohn Roosters haben die Pre-Play-Offs verpasst.Nach der 0:1-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten Kölner Haie haben die Sauerländer keine Chance mehr auf die Pre-Play-Offs.
Matt Pettinger schoss die Haie mit seinem goldenden Tor in der 50. Minute in die Pre-Play-Offs.


Hamburg vs. Hannover 3:5 (1:2, 1:2, 1:1)

Die Hamburg Freezers haben das Nord-Derby gegen die Hannover Scorpions mit 3:5 verloren. Dadurch sind die Chancen der Freezers auf Platz Zehn nur noch minimal. Man braucht drei Punkte beim Spiel in Berlin und muss auf eine gleichzeitige Nürnberger Niederlage hoffen.
Dabei fing alles so gut an für die Hanseaten. Alex Barta mit der frühen 1:0-Führung. Doch danach drehten die Scorpions so richtig auf. Tino Boos (13.), Tore Vikingstad (14.), Ryan Maki (27.) und David Wolf(28.) machten aus einem 0:1 ein 4:1. Aleksander Polaczek (30.) und Michel Ouellet (44.) konnten zwar noch einmal auf 3:4 verkürzen, doch David Wolf sorgte in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung - 3:5.


Ingolstadt vs. Straubing 1:0 (0:0, 0:0, 0:0/1:0)


Der ERC Ingolstadt kann weiter von der direkten Play-Off-Teilnahme träumen. Gegen die Straubing Tigers setzte sich der ERCI mit 1:0 n.V. durch.
Wyatt Smith sorgte in der 62. Minute für die Entscheidung. Für Straubing ist Platz Zehn durch diese Niederlage nicht mehr zu erreichen.


Augsburg vs. Düsseldorf 0:3 (0:2, 0:1, 0:0)


Die Augsburger Panther haben ihr Heimspiel gegen die DEG Metro Stars klar mit 0:3 verloren.
Tyler Beechey (5.), Daniel Kreutzer (13.) und Sasha Pokulok (35.) trafen für die DEG, der nur noch ein Punkt fehlt, um als Zweiter in die Play-Offs zu gehen.


Mannheim vs. Nünrberg 2:1 n.P. (0:0, 0:0, 1:1/0:0, 1:0)


Die Adler Mannheim haben einen wichtigen 2:1-Sieg n.P. gegen die Thomas Sabo Ice Tigers eingefahren. Mannheim kann sich weiter Hoffnung auf die direkte Play-Off-Quali machen. Nürnberg fehlt noch ein Punkt, um sicher in den Pre-Play-Offs zu sein.
Mike Glumac brachte die Hausherren in der 42. Minute per Penalty mit 1:0 in Führung. Sean Blanchard gelang drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit der 1:1-Ausgleich. Im Penaltyschießen verwandelte Mike Glumac den entscheidenden Penalty.


Krefeld vs. Wolfsburg 3:1 (1:0, 0:1, 2:0)


Die Krefeld Pinguine haben Tabellenführer Grizzy Adams Wolfsburg mit 3:1 besiegt, müssen aber noch weiter um Heimrecht im Viertelfinale kämpfen.
Charlie Stephens brachte den KEV in Führung (1:0/17.). Kai Hospelt gelang jedoch in der 25. Minute der 1:1-Ausgleich. Dusan Milo (47.) und Patrick Hager (60.) schossen die Seidenstädter letztendlich zum Sieg.

Damit steht uns am Sonntag ein extrem spannender 60. und letzter Spieltag bevor. Sechs Spiele finden an diesem Spieltag statt und in fast allen Partien geht es noch um etwas.
München kann mit einem Heimsieg gegen Ingolstadt aus eigener Kraft die direkte Play-Off-Quali schaffen. Mannheim, welches auch noch Chancen auf Platz Sechs hat, tritt in Straubing an. Wobei die Adler wohl darauf hoffen müssen, dass es in München zur Verlängerung kommt und sie damit mit einem Dreier auf Platz Sechs springen können.
Und dann wäre da natürlich noch der Kampf um Platz Zehn. Nürnberg reicht im Heimspiel gegen Krefeld ein Punkt, um in die Pre-Play-Offs einzuziehen. Sollten die Franken allerdings nach 60 Minuten verlieren, dann wären die Franken auf die Eisbären angewiesen. Die treffen auf den Nürnberger Konkurrenten im Kampf um Platz Zehn - die Hamburg Freezers. Beide gehören zur Anschutz Entertainment Group (AEG). Mal sehen, wie diese Partie ausgehen wird...