Mittwoch, 9. Dezember 2009

8:6 - Wolfsburg verspielt beinahe 7:1-Führung!

So macht Eishockey Spaß. Zumindest dem neutralen Eishockeyfan. Die Grizzly Adams Wolfsburg haben am Abend die Hamburg Freezers mit 8:6 (2:0, 5:1, 1:5) besiegt.
14 Tore bekamen die 1769 Zuschauer in Wolfsburg also zu sehen. Die Trainer der beiden Teams dürften um einiges "gealtert" sein. Das Defensivverhalten der beiden Teams muss grausam gewesen sein.
Dabei sah nach 30 Minuten alles nach einem lockeren Spaziergang der "Wölfe" aus. Denn da führten sie bereits mit 6:0! Furchner (3), Magowan, Hospelt und Milley hatten getroffen und dafür gesorgt, dass Freezers-Schlussmann Fous entnervt seinen Kasten verließ. Es kam mit Bartels ein sehr junger Schlussmann zwischen die Pfosten.
Er sah im zweiten Drittel den 6:1-Ehrentreffer der Hanseaten durch Karalahti. Doch Laliberte stellte noch im selben Drittel den Sechs-Tore-Abstand wieder her.
Den Schlussabschnitt hätte ich mir sehr locker vorgestellt. Ich hätte es mir als Fan der Grizzly´s gemütlich gemacht, angesichts eines 7:1 - was soll da schon schief gehen.
Tja, da kann so einiges schief gehen, wenn man denkt, das Spiel sei bereits gelaufen. Barta und Pielmeier verkürzten auf 7:3. 13 Minuten waren noch zu spielen. Schien also nochmal spannend zu werden.
Bis zur 57. Minute stand es weiterhin so, es zweifelte wohl keiner mehr am Sieg der Gastgeber. Doch Wolfsburg´s Verteidiger Fischer sorgte mit einem Kniecheck dafür, dass die Freezers kurz vor Ende noch einmal fünf Minuten Powerplay hatten (Fischer bekam für seinen Kniecheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe).
Hamburg nutzte dieses Powerplay und verkürzte auf 7:6. Zweimal Tripp und einmal Wilm brachten die Hamburger eine Minute vor dem Ende plötzlich noch einmal heran.
Hamburg versuchte alles, nahm den Goalie raus. Doch das brachte ihnen nur den Gegentreffer zum 8:6 durch Laliberte ein. Dieser erlöste mit seinem Tor sicherlich die eigenen Fans, denn die waren bestimmt ganz schön am Zittern.
Hamburg zeigte auf jeden Fall eine sehr starke Moral. Nach einem 1:7 nach 40 Minuten sind noch nicht viele Mannschaften zurück ins Spiel gekommen und hätten beinahe noch gewonnen.


Quelle

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