Dienstag, 30. August 2011

Denis Pederson: An Eishockey ist vorerst nicht zu denken

Seit sechs Monaten ist Eisbären-Stürmer Denis Pederson verletzt. Am 25. Februar verletzte sich Pederson bei einem üblen Kniecheck des Straubinger Verteidigers Michael Bakos schwer am Knie. Seit dem hat Pederson kein Eishockey mehr spielen können.

Die Frage ist derzeit, ob Pederson überhaupt jemals wieder auf das Eis zurückkehren wird. Denn Manager Peter John Lee sagte gegenüber der Eishockey NEWS, dass momentan gar nicht an Eishockey zu denken ist:

"An Eishockey ist aber vorerst nicht zu denken. Peedy darf nichts überstürzen, muss weiterhin geduldig kleine Schritte machen."

Pederson solle auf keinen Fall irgendetwas überstürzen meint Lee, "denn er muss immer daran denken, dass es auch ein Leben nach dem Eishockey gibt".

Was viele Eishockey-Fans damals erstaunt hat, war der Punkt gewesen, dass Michael Bakos keine Strafe für diesen Kniecheck erhalten hatte und nur zwei Tage später einen Wolfsburger Spieler ebenso hart checkte und auch der sich dabei verletzte. Auch hierfür gab es seitens der DEL keine Strafe. Unbegreiflich für viele Eishockey-Fans in Deutschland.

Michael Bakos bekam keine Strafe während Denis Pederson seit dem eine echte Leidenszeit durchmacht. Manager Lee sagte darüber folgendes:

"Denis macht keine leichte Zeit durch. Im Juni zum Beispiel war er völlig deprimiert, weil keine Fortschritte zu verzeichnen waren."

Wenn ein Pederson mit seinen Nerven am Ende ist, dann hat das schon etwas zu bedeuten. Denn der Spieler Pederson glänzte vor allem durch seinen unbändigen Willen, ein Spiel zu gewinnen. Er kämpfte immer bis zur letzten Sekunde und gab stets alles für das Team. Man kann nur hoffen, dass Pederson wieder gesund wird und wieder zurückkehrt auf das Eis. Doch man darf nicht vergessen, dass die Gesundheit im Vordergrund steht. Wenn es nicht mehr gehen sollte, dann geht es nicht mehr - so schade es wäre.

Zuletzt machte Pederson ja bereits schon Fortschritte, wie Lee sagte:

"Im letzten Monat ging es bergauf. Denis braucht jetzt keine Gehhilfen mehr und hat schon mit leichtem Jogging begonnen."

Wir vom eisbaerlin.de-Team wünschen der Nummer "20" weiterhin alles Gute.

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