Da sollte man meinen, so eine Meldung stört niemanden. Am Montag wurde bekannt gegeben, dass die beiden DEL-Teams Hamburg und Wolfsburg am 2. September in Kassel ein Testspiel absolvieren werden. Diese Meldung fanden die Fans der Kassel Huskies aber gar nicht gut und protestierten gegen dieses geplante Testspiel in "ihrer" Halle. Die Betreibergesellschaft (KEBG) der Kasseler Eissporthalle äußerte sich dazu wie folgt:
„Mit einer derartigen Vielzahl an Protest-Mails und Anrufen haben wir nicht gerechnet.“
Jetzt ist es also schon so weit, dass die Fans eiem vorschreiben, ob in einer Halle Testspiele statt finden oder nicht. In Kassel hat man wohl das DEL-Aus im vergangenen Sommer noch immer nicht verkraftet. Anders kann ich mir die Reaktion der Fans nicht erklären. Wenn es sie stört, dann müssen sie ja nicht hingehen zu diesem Spiel. Manche Fans der Kassel Huskies hätten aber bestimmt gerne mal wieder ein Spieler zweier DEL-Clubs gesehen.
Auch bei den Hamburg Freezers zeigte man sich über die Absage überrascht. Freezers-Geschäftsführer Michael Pfad sagte dazu:
„Wir sind leicht verwundert und irritiert, da wir bis zum jetzigen Zeitpunkt keine schriftliche Absage des Testspiels erhalten haben – dieses Verhalten ist stillos und unprofessionell, wir haben auch nur aus der Pressemitteilung von der Absage erfahren. Der Ausfall des Tests ist dennoch bedauernswert, da wir den Fans in Kassel gern einmal wieder erstklassiges Eishockey geboten hätten, welches sie jetzt auf Jahre nicht zu sehen bekommen werden. Ein Freundschaftsspiel gehört ganz einfach nicht in eine Halle, in der wir nicht willkommen sind.“
Nun wird nach einen anderen Spielort gesucht. Denn die Partie wollen beide Mannschaften immer noch austragen.
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