Freitag, 8. April 2011

2:1 n.V. - Wolfsburg erster DEL-Finalist!

Grizzly Adams Wolfsburg vs. Krefeld Pinguine 2:1 n.V. (1:0, 0:1, 0:0/0:0, 1:0) Play-Off-Stand: 3:0 - Wolfsburg im DEL-Finale

Der erste Finalist der DEL-Saison 2010/2011 steht fest: Die Grizzly Adams Wolfsburg haben auch das dritte Play-Off-Halbfinale gegen die Krefeld Pinguine gewonnen und haben mit dem sechsten Play-Off-Sieg in Folge den Finaleinzug perfekt gemacht. Krefeld zeigte eine starke Vorstellung und hatte ein klares Chancenübergewicht. Aber der entscheidende Treffer wollte nicht gelingen und somit ist die Saison für die Seidenstädter nun vorbei.


Ken Magowan erzielte in der siebenten Minute das 1:0 für Wolfsburg. Roland Verwey gelang in der 28. Minute der 1:1-Ausgleich. Nach diesem Treffer waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft und setzten die Wolfsburger stark unter Druck. Doch Jochen Reimer im Tor der Gastgeber zeigte eine starke Vorstellung. Nach 60 Minuten stand es weiterhin 1:1, es ging in die Verlängerung.

In der ersten Overtime waren die Krefelder klar am Drücker und hatten jede Menge gute Chancen gehabt. Doch der Puck wollte einfach nicht vorbei gehen an Jochen Reimer. Es war schier zum verzweifeln für den KEV und deren lautstarken Anhang. Wolfsburg wurde erst in den letzten zehn Minuten der ersten Verlängerung stärker, nutzte seine Chancen aber auch nicht. Nach 80 Minuten stand es weiterhin 1:1-Unentschieden.

In der zweiten Verlängerung sorgte eine Strafe gegen den Krefelder Herberts Vasiljevs nach 84:09 Minuten für Aufregung. Vasiljevs erhielt 2+10-Minuten wegen Checks gegen Kopf und Nacken. In so einem Spiel und so einer Phase des Spiels so eine Strafe zu geben, ist sehr hart. Denn es war ein normaler Zweikampf gewesen und zuvor gab es weitaus schlimmere Fouls, die von den Schiedsrichtern Aumüller und Schimm nicht geahndet wurden. Die Wolfsburger nutzten das Powerplay zwar nicht, aber Vasiljevs war für ganze 12 Minuten vom Spiel ausgeschlossen aufgrund der zehnminütigen Disziplinarstrafe.
30 Sekunden waren die Pinguine wieder komplett gewesen, als Kai Hospelt mit einem feinen Solo die Partie entschied und Wolfsburg somit erstmals in der Vereinsgeschichte ins Finale schoss.
Nach dem Spiel kassierte Vasiljevs auch noch eine Spieldauer, weil er sich lautstark beim Schirigespann wegen seiner Strafe beschwert hatte.


Erfreulich war die Zuschauerzahl gewesen. 4.087 Zuschauer wollten das dritte Play-Off-Halbfinalspiel sehen. Endlich mal eine Zuschauerzahl, die der Leistung der Wolfsburger auch gerecht wird. Die Stimmung war sehr gut gewesen.
Im Finale sollte das Stadion normalerweise ausverkauft sein. Aber in Wolfsburg weiß man ja nie. Wer der Gegner der Grizzlies wird, entscheidet sich frühstens am Sonntag, spätestens aber am Dienstag. Das Finale beginnt am Freitag (15. April).

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