Eisbären verdient im Finale

Am gestrigen Dienstag zogen die Berliner Eisbären verdient mit einem 3:1 Sieg über die DEG Metro Stars ins Finale ein.
Es sah aber anfangs nicht unbedingt nach einem Sieg aus.
Im ersten Drittel ging die DEG durch ein Tor von Patrick Reimer in der siebenten Minute im Power Play in Führung. Das beeindruckte die Berliner kaum. In der siebzehnten Minute glich der Kapitän Stefan Ustorf zum 1:1 aus.
Im zweiten Drittel waren die Eisbären die druckvollere Mannschaft. In der 28. Minute schlug Mads Christensen nach Vorarbeit von Florian Busch im Kasten von DEG Keeper Aubin ein.
Die Eisbären machten fort an weiter Druck. So konnte Derrick Walser 29 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels nach starker Vorarbeit von Richie Regehr und Andre Rankel auf 3:1 erhöhen. Und das in Überzahl der Eisbären. Die Eisbären können also wieder Powerplay spielen.
Im letzten Drittel machte die DEG mächtig Druck, welcher aber nicht zum Erfolg führte.
Selbst eine kurze Überzahl der DEG, 4 gegen 3, konnten sie nicht nutzen.
Am Ende einer spannenden Partie stand es im fünften und entscheidenden Spiel 3:1 für die Eisbären Berlin.
Somit zog der EHC verdient ins Finale ein und spielt am kommenden Freitag im ersten Finalspiel gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg.
Ich habe mir das Spiel in der o2 World mit vielen Eisbärenfans angeschaut. Die Stimmung hier war gigantisch. Man spürte von Beginn an, die Spannung der Fans. Nach dem 3:1 gab es kein Halten mehr. Sprechchöre, wie "Finale oho...." trieben vielen Fans Tränen in die Augen.
Zumal man ja vor der Partie wusste, hier geht es um ALLES oder NICHTS.
Sehen wir dem ersten Finalspiel am Freitag mit Spannung entgegen.
Dieses Spiel wird auch wieder in der o2 World übertragen.