DEG Metro Stars vs. EHC Eisbären Berlin 3:2 (2:1, 0:0, 0:1/1:0) Play-Off-Stand: 1:0
WalkersBärenNews#34:
Um 9:00 Uhr machten sich gestern Morgen vier Fanbusse auf den weiten Weg nach Düsseldorf. Mit den vielen Einzelfahrern waren es gestern um die 500 Eisbären-Fans im Düsseldorfer ISS-Dome gewesen, die die Berliner unterstützten. Doch es half nichts, denn die Eisbären verloren das erste Play-Off-Halbfinalspiel mit 2:3 n.V.
Die Gastgeber legten ordentlich los und setzten die Berliner stark unter Druck. Eisbären-Torwart Rob Zepp bekam jede Menge zu tun, seine Vorderleute griffen die Düsseldorfer entweder gar nicht oder immer erst zu spät an. Man konnte fast schon von einem verschlafenen Beginn der Hauptstädter sprechen. Als Sven Felski nach fünf Minuten die erste Strafe kassierte, hatten die Rheinländer das erste Powerplay. Und dieses zogen sie sehr gut auf und nutzten es auch zur Führung. Connor James mit dem 1:0.
Die Eisbären kamen erst ab Mitte des ersten Drittels ins Spiel und fuhren die ersten Angriffe, die aber sichere Beute von DEG-Goalie Jean-Sebastian Aubin waren.
Dreizehn Minuten waren gespielt, da erhöhte Sasha Pokulok per Bauerntrick auf 2:0. Ein Gegentor, welches so nicht fallen darf. Rob Zepp "klebte" förmlich auf der rechten Seite fest, so dass Pokulok keine Mühe hatte, den Puck im leeren Tor zu versenken. Doch nicht nur der Eisbären-Goalie sah bei dem Tor schlecht aus. Die Zuordnung stimmte überhaupt nicht, am linken Pfosten stand kein Berliner, der Pokulok hätte am Einschuss hindern können.
Nach dem Gegentor wurden die Eisbären von Minute zu Minute besser und hatten gute Chancen gehabt, doch an Aubin war zunächst kein Vorbeikommen. Das änderte sich zweieinhalb Minuten vor dem Ende, denn da war die Paradereihe der Berliner auf dem Eis. Über T.J. Mulock und Stefan Ustorf kam der Puck zu André Rankel, der zum 2:1 traf. Diese Reihe sorgt also auch im Halbfinale für Furore.
Bei diesem Stand blieb es bis zum Ende des ersten Drittels.
Die Eisbären kamen erst ab Mitte des ersten Drittels ins Spiel und fuhren die ersten Angriffe, die aber sichere Beute von DEG-Goalie Jean-Sebastian Aubin waren.
Dreizehn Minuten waren gespielt, da erhöhte Sasha Pokulok per Bauerntrick auf 2:0. Ein Gegentor, welches so nicht fallen darf. Rob Zepp "klebte" förmlich auf der rechten Seite fest, so dass Pokulok keine Mühe hatte, den Puck im leeren Tor zu versenken. Doch nicht nur der Eisbären-Goalie sah bei dem Tor schlecht aus. Die Zuordnung stimmte überhaupt nicht, am linken Pfosten stand kein Berliner, der Pokulok hätte am Einschuss hindern können.
Nach dem Gegentor wurden die Eisbären von Minute zu Minute besser und hatten gute Chancen gehabt, doch an Aubin war zunächst kein Vorbeikommen. Das änderte sich zweieinhalb Minuten vor dem Ende, denn da war die Paradereihe der Berliner auf dem Eis. Über T.J. Mulock und Stefan Ustorf kam der Puck zu André Rankel, der zum 2:1 traf. Diese Reihe sorgt also auch im Halbfinale für Furore.
Bei diesem Stand blieb es bis zum Ende des ersten Drittels.
Im zweiten Drittel boten beide Teams den 8.031 Zuschauern im ISS-Dome eine sehr schnelles Spiel, in dem es nun auf beiden Seiten gute Torchancen gab. Aber die beiden Goalies zeigten an diesem Abend ihre Klasse. Torlos endete dieses dennoch sehr ansehnliche Mitteldrittel.
Im Schlussdrittel war es weiter ein sehr abwechslungsreiches Spiel mit Chancen hüben wie drüben. Die DEG einen Tick gefährlicher vorm Tor. Zwei 100-prozentige Chancen hatten die Gastgeber, aber Rob Zepp wehrte diese jeweils mit einer tollen Reaktion ab. Das sah schon sehr stark aus, wie er diese beiden Chancen vereitelte.
Viereinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es im Gästeblock kein Halten mehr. Derrick Walser hatte nach einem Zuckerpass von Frank Hördler das 2:2 erzielt. Der Jubel im Gästeblock war dementsprechend euphorisch.
Eine gute Chance zum Sieg ergab sich für die Berliner zweieinhalb Minuten vor dem Ende, als Mark Murphy für zwei Minuten in die Kühlbox musste. Doch zu umständlich stellten sich die Berliner in diesem Powerplay an und so vergaben sie eine sehr gute Chance auf den Sieg.
Somit ging es in die Verlängerung.
Viereinhalb Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es im Gästeblock kein Halten mehr. Derrick Walser hatte nach einem Zuckerpass von Frank Hördler das 2:2 erzielt. Der Jubel im Gästeblock war dementsprechend euphorisch.
Eine gute Chance zum Sieg ergab sich für die Berliner zweieinhalb Minuten vor dem Ende, als Mark Murphy für zwei Minuten in die Kühlbox musste. Doch zu umständlich stellten sich die Berliner in diesem Powerplay an und so vergaben sie eine sehr gute Chance auf den Sieg.
Somit ging es in die Verlängerung.
In dieser kassierte T.J. Mulock nach 1:04 Minute eine Strafe wegen Behinderung. Das Powerplay der Düsseldorfer sah sehr gut aus, doch die Eisbären überstanden diese kritische Phase.
Danach waren beide darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Dementsprechend vorsichtig agierten beide Mannschaften. Die Anspannung merkte man nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen.
6:08 Minuten waren gespielt, als Daniel Kreutzer wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Powerplay nun also für die Eisbären. Doch was sie da zeigten, war grausam. Keine Powerplayformation war zu erkennen. An der blauen Linie stand höchstens ein Verteidiger, aber das noch nicht einmal in Schussposition. Vor dem Tor hatte sich keiner hingestellt. So kam es, dass Mads Christensen mit dem Puck eine gefühlte Ewigkeit hin und her fuhr. Wo sollte er auch hin passen. Er passte letztendlich zu Florian Busch, der zum Schuss von der blauen Linie ansetzte. Dabei bemerkte er aber anscheinend nicht, dass Evan Kaufmann unmittelbar vor ihm stand. Kaufmann blockte den Schuss und machte sich auf den Weg Richtung Rob Zepp. Kaufmann nutzte diesen Unterzahlbreak zum Siegtreffer nach 67:32 Minuten. Die Stimmung im ISS-Dome war dementsprechend ausgelassen, die Düsseldorfer stürmten auf Evan Kaufmann zu, während die Eisbären mit hängenden Köpfen das Eis verließen.
Danach waren beide darauf bedacht, keinen Fehler zu machen. Dementsprechend vorsichtig agierten beide Mannschaften. Die Anspannung merkte man nicht nur auf dem Eis sondern auch auf den Rängen.
6:08 Minuten waren gespielt, als Daniel Kreutzer wegen Beinstellens auf die Strafbank musste. Powerplay nun also für die Eisbären. Doch was sie da zeigten, war grausam. Keine Powerplayformation war zu erkennen. An der blauen Linie stand höchstens ein Verteidiger, aber das noch nicht einmal in Schussposition. Vor dem Tor hatte sich keiner hingestellt. So kam es, dass Mads Christensen mit dem Puck eine gefühlte Ewigkeit hin und her fuhr. Wo sollte er auch hin passen. Er passte letztendlich zu Florian Busch, der zum Schuss von der blauen Linie ansetzte. Dabei bemerkte er aber anscheinend nicht, dass Evan Kaufmann unmittelbar vor ihm stand. Kaufmann blockte den Schuss und machte sich auf den Weg Richtung Rob Zepp. Kaufmann nutzte diesen Unterzahlbreak zum Siegtreffer nach 67:32 Minuten. Die Stimmung im ISS-Dome war dementsprechend ausgelassen, die Düsseldorfer stürmten auf Evan Kaufmann zu, während die Eisbären mit hängenden Köpfen das Eis verließen.
Fazit:
Diese Niederlage tut so weh, weil sie vor allem so unnötig war. Zum Einen hatte man zweieinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ein Powerplay gehabt, welches man hätte in Ruhe aufziehen können, um dann den entscheidenden Schuss zu bringen. Doch dieses vergaben sie kläglich. Noch schlimmer war das Powerplay in der Overtime gewesen, bei dem man nicht einmal (!) aufs Tor geschossen hatte. So kann es nichts werden.
Ich würde nicht mal sagen, dass die DEG gestern besser war. Spielerisch waren beide auf Augenhöhe. Aber Düsseldorf hatte gestern mehr Aggressivität an den Tag gelegt, wollte den Sieg unbedingt haben. Diesen Eindruck hatte man gestern nicht von allen Eisbären.
Aber was ist passiert, außer das Spiel Eins verloren wurde? Gar nichts. Am Dienstag gehts wieder bei 0:0 los und da werden die Eisbären die Serie ausgleichen.
Ich würde nicht mal sagen, dass die DEG gestern besser war. Spielerisch waren beide auf Augenhöhe. Aber Düsseldorf hatte gestern mehr Aggressivität an den Tag gelegt, wollte den Sieg unbedingt haben. Diesen Eindruck hatte man gestern nicht von allen Eisbären.
Aber was ist passiert, außer das Spiel Eins verloren wurde? Gar nichts. Am Dienstag gehts wieder bei 0:0 los und da werden die Eisbären die Serie ausgleichen.
Leistung vom Hauptschiedsrichter mit Note:
Hauptschiedsrichter waren die Herren Brüggemann und Schütz. Beide zeigten eine sehr gute Leistung. Einziger Kritikpunkt: Die Strafe gegen Mark Murphy kurz vor Ende des letzten Drittels wegen Hohen Stocks. Da nur zwei Minuten zu geben, ist ganz schön wenig. Eine 2+10 Minuten Strafe oder aber sogar eine Spieldauer wären aus meiner Sicht da angebracht gewesen.
Note 2.
Note 2.
Fanstimmung:
Wir haben alles gegeben, dass Team die komplette Spieldauer über angefeuert. Doch am Ende hat es nichts geholfen. Dennoch grandioser Support der 500 mitgereisten EHC-Fans.
Besten drei Spieler des Spiels:
1. Evan Kaufmann (Düsseldorf/Stürmer)
2. Rob Zepp (Eisbären/Torwart)
3. Jean-Sebastian Aubin (Düsseldorf/Torwart)
Vorschau auf das zweite Play-Off-Halbfinale:
Bereits am Dienstag (19:35 Uhr) geht es in der O2 World mit Spiel Zwei weiter. Die Eisbären stehen nach der Auftaktniederlage unter Druck, müssen morgen unbedingt gewinnen, sonst ist die Serie am Donnerstag verloren. Aber ich rechne mit einem Sieg der Eisbären, die somit die Serie zum 1:1 ausgleichen. Und dann geht es wieder von vorne los, dann ist es eine "Best-of-three-Serie". Mein Tipp: 4:2.
Bilder vom Spiel:
Mund abputzen und weitermachen!
AntwortenLöschenEin Spiel dauert 90 Minuten :)
grosser Support in Düsseldorf!
Ja, oder 120 Minuten :)
AntwortenLöschenMeine Stimme ist noch in Düsseldorf geblieben. Man ist die angeschlagen.