Mittwoch, 13. April 2011

Zum richtigen Zeitpunkt in Form

Sie haben es also tatsächlich geschafft. Die Eisbären Berlin stehen im DEL-Finale 2011 und treffen da auf die Grizly Adams Wolfsburg, welche erstmals im Finale stehen.

Doch zu Beginn der Play-Offs sah es ja nun nicht wirklich danach aus, dass die Eisbären es dieses Jahr bis ins Finale schaffen würdem. Zu unterschiedlich waren die Leistungen in den Spielen gegen Ingolstadt und Düsseldorf. Zudem waren die Special-Teams (Über-/ Unterzahl) fast schon unterirdisch gewesen. Auch manche Spieler zeigten noch nicht ihre wahre Play-Off-Form.


Aber nun scheinen die Eisbären rechtzeitig zum Höhepunkt der Saison in Form gekommen zu sein. Fast alle Spieler zeigen jetzt starke Leistungen, das Powerplay funktioniert wieder und im Tor haben die Berliner mit Rob Zepp auch wieder einen sehr starken Goalie.

Das war ja zu Beginn der Play-Offs nicht der Fall gewesen, da zeigte sich Zepp sehr nervös und viele Fans forderten schon Kevin Nastiuk als Ersatz. Doch Trainer Don Jackson hielt zu seinem Goalie und der dankt es ihm nun.


Und es treffen endlich nicht nur Spieler aus der Paradereihe (Ustorf, Rankel, T.J. Mulock). So entschied am Sonntag zum Beispiel Steve Walker das vierte Spiel gegen Düsseldorf in der Overtime. Jener Walker, der während der Saison aus dem Ruhestand zurückgekehrt war. Und gestern bei Spiel Fünf schossen Mads Christensen (der für mich starke Play-Offs spielt) und Derrick Walser die Eisbären nach dem Ausgleich von Stefan Ustorf zum verdienten Sieg.


Und das Powerplay klappt seit Sonntag wieder richtig gut. Am Sonntag fiel der Siegtreffer in Überzahl und gestern erzielte Walser das 3:1 ebenfalls bei nummerischer Überlegenheit. Das tut dem Team richtig gut, das merkt man auch. Sie waren selbst schon am verzweifeln gewesen, weil es nicht so gut klappte wie gewollt.


Bei den Eisbären scheint rechtzeitig zum Finale alles wieder so zu laufen, wie gewünscht. Vor allem mit welcher Ruhe sie gestern den Sieg bei der DEG eingefahren haben, hat mich beeindruckt. Obwohl sie in den ersten zehn Minuten mit 0:1 in Rückstand geraten sind. Konnte die DEG bei den ersten beiden Heimspielen noch nachlegen, so verteidigten die Berliner gestern nach dem Rückstand sehr souverän und zogen ihr Spiel ganz ruhig auf.

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