Die zweite Halbfinalserie bestreiten der Vorrundenzweite DEG Metro Stars und der Vorrundendritte Eisbären Berlin. Düsseldorf setzte sich in vier Spielen gegen Rivale Adler Mannheim durch, die Eisbären schalteten ebenfalls in vier Spielen ihren Angstgegner aus der Vorrunde ERC Ingolstadt aus.
Beide treffen bereits zum fünften Mal in den Play-Offs aufeinander. Bisher gewann immer Berlin die Serie. 2003/2004 im Viertelfinale mit 4:0-Siegen, 2005/2006 im Finale mit 3:0-Siegen, 2007/2008 im Halbfinale mit 3:2-Siegen und 2008/2009 im Finale mit 3:1-Siegen.
Beide gehen ausgeruht in die Halbfinalserie, denn beide sind seit Dienstag bereits durch. Es verspricht aber eine interessante Serie zu werden, alleine schon wegen Jeff Tomlinson. Der jetzige DEG-Trainer wechselte vor der Saison von den Eisbären, wo er Co-Trainer war, zu den Rheinländern. Er kennt die Eisbären also so gut wie kein Anderer, dass könnte gefährlich werden. Aber anders herum kennen die Eisbären auch Tomlinson und seine Stärken und sie werden das Team schon ordentlich darauf einstellen. Zudem spielt bei Düsseldorf mit Andy Roach ein weiterer Ex-Berliner.
Kommen wir zum Vergleich der beiden Torhüter Jean-Sebastian Aubin (DEG) und Rob Zepp (Eisbären). Beide zeigten abwechselnde Vorstellungen im Viertelfinale. Bei Aubin blieb vor allem Spiel Eins gegen Mannheim in Erinnerung, welches mit 2:7 verloren ging. Danach steigerte sich Aubin aber gewaltig.
Auch bei Zepp schwankten die Leistungen. Zu Beginn der Serie war er ziemlich nervös gewesen und sah bei manchen Gegentoren nicht wirklich gut aus. Aber wie für Aubin gilt auch für Zepp, er hat sich während der Serie gesteigert. Aubin wehrte 92,9 % aller Schüsse ab (9 Gegentore), Zepp 91,5 % (10 Gegentore).
Auch bei Zepp schwankten die Leistungen. Zu Beginn der Serie war er ziemlich nervös gewesen und sah bei manchen Gegentoren nicht wirklich gut aus. Aber wie für Aubin gilt auch für Zepp, er hat sich während der Serie gesteigert. Aubin wehrte 92,9 % aller Schüsse ab (9 Gegentore), Zepp 91,5 % (10 Gegentore).
Die Verteidiger beider Mannschaften zeigten sich noch nicht in der gewünschten Form. Bei Düsseldorf punktete Andy Roach mit zwei Punkten (1 Tor/1 Vorlage) am Besten. Bei den Eisbären sammelten gleich vier Spieler je zwei Scorerpunkte - Richie Regehr (2 Tore), Frank Hördler (1 Tor/1 Vorlage), Jimmy Sharrow (2 Vorlagen) und Derrick Walser (2 Vorlagen).
Im Sturm haben die Eisbären eine neue Paradereihe. Neun der 15 Tore im Viertelfinale gingen auf das Konto von Stefan Ustorf, T.J. Muock und André Rankel. Mulock ist mit neun Scorerpunkten (5 Tore/4 Vorlagen) zudem der Top-Scorer der Play-Offs. Ustorf und Rankel folgen mit je sieben Punkten (2 Tore/5 Vorlagen).
Bei der DEG waren Rob Collins (3 Tore/2 Vorlagen), Tyler Beechey (1 Tor/ 2 Vorlagen), Simon Danner (1 Tor/2 Vorlagen) und Adam Courchaine (1 Tor/2 Vorlagen) in guter Form gewesen, aber nicht so gut wie die Paradereihe der Eisbären.
Bei der DEG waren Rob Collins (3 Tore/2 Vorlagen), Tyler Beechey (1 Tor/ 2 Vorlagen), Simon Danner (1 Tor/2 Vorlagen) und Adam Courchaine (1 Tor/2 Vorlagen) in guter Form gewesen, aber nicht so gut wie die Paradereihe der Eisbären.
Kommen wir zu den Special Teams. Da hatten die Eisbären ja in der Vorrunde erhebliche Probleme gehabt, doch im Viertelfinale haben sie sich verbessert gezeigt. In Powerplay weisen die Berliner eine Quote von 24,00 % auf und in Unterzahl eine von 81,25 % (diese ist sicherlich noch zu verbessern). In Unterzahl erzielte der EHC zudem ein Tor.
Die DEG war im Viertelfinale das beste Team in Überzahl (33,33 %) und zeigte sich auch in Unterzahl stark (90,00 %). Auch Düsseldorf gelang bisher ein Unterzahltor in den Play-Offs.
Die DEG war im Viertelfinale das beste Team in Überzahl (33,33 %) und zeigte sich auch in Unterzahl stark (90,00 %). Auch Düsseldorf gelang bisher ein Unterzahltor in den Play-Offs.
In der Vorrunde gewannen beide Teams jeweils ihre Heimspiele. Düsseldorf siegte mit 5:2 und 1:0, Berlin mit 3:2 und 5:2.
Fazit:
Die Eisbären scheinen rechtzeitig zu den Play-Offs in Form gekommen zu sein. Jedenfalls erinnerten die Auftritte gegen Ingolstadt kaum noch an das Auftreten in der Vorrunde. Mit der DEG hat man nun aber erneut einen Gegner vor sich, den Experten als Favoriten einschätzen. Ich rechne mit einer langen Serie, in der sich die Eisbären in fünf Spielen durchsetzen werden.
Mein Tipp: 3:2 für die Eisbären Berlin.
Mein Tipp: 3:2 für die Eisbären Berlin.
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