Es war die beste Saison in der Vereinsgeschichte der Grizzly Adams Wolfsburg. Die Vorrunde hatten die Niedersachsen sensationell auf Platz Eins beendet und in den Play-Offs eilten sie mit jeweils 3:0-Siegen gegen Köln und Krefeld durch das Viertel- bzw. Halbfinale. Erst Im Finale war Endstation gegen Angstgegner Berlin gewesen.
Doch trotz der so erfolgreichen Saison wird es bei den Grizzlies einen größeren Schnitt im Team geben. Gleich zwölf Spieler werden den Verein verlassen. Von den zwölf Akteuren haben bereits vier Spieler einen neuen Verein gefunden.
Torhüter Jochen Reimer wechselt nach München, Verteidiger Jan-Axel-Alavaara nach Skelleftea (Schweden), Stürmer Ken Magowan nach Mannheim und Stürmer Toni Dahlmann nach Graz (Österreich).
Zudem werden die Verteidiger Paul Traynor, Sasa Martinovic und Chris Schmidt sowie die Stürmer Jeff Hoggan, Andreas Morczinietz, Andrej Strakhov, David Sulkovsky und Jason Ulmer den Verein verlassen.
Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf sagte aber, dass dem Verein die Entscheidungen nicht leicht gefallen sind:
„Wir haben uns in den letzten Wochen und Monaten sehr intensiv mit unserer neuen Kaderplanung beschäftigt und einige Entscheidungen sind uns nach dieser grandiosen Saison auch nicht leicht gefallen.“
Fliegauf hatte aber auch einen Grund für den größeren Schnitt parat:
„Einige Spieler werden uns auf Grund von besseren sportlichen und finanziellen Perspektiven verlassen. Wir mussten aber auch feststellen, dass trotz des sportlichen Erfolges über die Saison hinweg, manche Spieler nicht mehr in unser künftiges Konzept passen. Zudem hängen einige Entscheidungen damit zusammen, dass wir in der nächsten Saison mit drei ausländischen Verteidigern und sieben Kontingentstellen im Sturm angreifen wollen.“
Bisher stehen drei Neuzugänge bereits fest. Aus Krefeld wird Verteidiger Benedikt Schopper zum Vizemeister kommen, aus Mannheim wurde Torhüter Lukas Lang verpflichtet und aus der zweiten Bundesliga kommt Stürmer Stephen Werner nach Wolfsburg.
Trotz der großen Änderung im Kader denke ich, dass auch in der neuen Saison mit den Grizzly Adams Wolfsburg zu rechnen ist. Die Niedersachsen haben sich in der Spitze der Deutschen Eishockey Liga (DEL) etabliert.
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