Mittwoch, 6. April 2011

4:3 n.V. - John Laliberte schießt Wolfsburg zum zweiten Sieg


Krefeld Pinguine vs. Grizzly Adams Wolfsburg 3:4 n.V. (2:1, 0:1, 1:1/0:1) Play-Off-Stand: 0:2


Die Grizzly Adams Wolfsburg sind weiterhin nicht zu stoppen in den Play-Offs 2011. Auch das fünfte Play-Off-Spiel in dieser Saison gewann der Liga-Primus. Im zweiten Play-Off-Halbfinale gewannen die Niedersachsen mit 4:3 n.V. bei den Krefeld Pinguinen und haben somit am Sonntag vor heimischer Kulisse die Chance, den Finaleinzug perfekt zu machen. Es wäre das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass die Wolfsburger das DEL-Finale erreichen würden.

Wie die Eisbären gestern (nach 13 Sekunden) erwischten auch die Krefelder einen Start nach Maß. Nach 24 Sekunden brachte Herberts Vasiljevs die Krefelder mit 1:0 in Führung.
Doch die Gäste glichen in der achten Minute in Überzahl zum 1:1 aus. Kai Hospelt war der Torschütze gewesen.
Dieser Ausgleich schockte die Seidenstädter überhaupt nicht und sie gingen in der 11. Minute erneut in Führung. Der KEV war in Unterzahl und Boris Blank hatte den Puck aus dem eigenen Drittel geschossen. Der Wolfsburger Goalie Jochen Reimer wollte den Puck hinter seinem Tor stoppen, doch Herberts Vasiljevs spitzelte ihm den Puck von der Kelle und schoss ein zum 2:1.
Dabei blieb es nach den ersten 20 Minuten.

Im Mitteldrittel gelang Wolfsburg durch Ken Magowan erneut der Ausgleich - 2:2 (23.). Weitere Treffer fielen im zweiten Drittel nicht und somit ging es mit einem 2:2-Unentschieden in die zweiten Drittelpause.

Im Schlussdrittel gingen die Gäste erstmals in Führung. Christoph Höhenleitner erzielte das 2:3 in der 44. Minute.
Doch der KEV gab nicht auf und schlug zurück. Justin Kelly glich mit einer schönen Einzelaktion zum 3:3 aus (50.). Direkt im Gegenzug brachte Ken Magowan Wolfsburg erneut in Führung, doch die beiden Schiedsrichter Marcus Brill und Georg Jablukov entschieden nach Ansicht des Videobeweises auf "kein Tor". Es war Torraumabseits gewesen. Der Gäste-Coach Pavel Gross war nach dieser Entscheidung stinksauer gewesen, war es doch bereits der zweite Wolfsburger Treffer gewesen, dem die Schiedsrichter die Anerkennung verweigerten. Im Mitteldrittel wurde ein Treffer von Robbie Bina ebenfalls wegen Torraumabseits nicht gegeben. Zwei harte, aber den Regeln entsprechende Entscheidungen.
In der regulären Spielzeit fielen keine weiteren Treffer mehr und somit musste die Verlängerung die Entscheidung bringen.

Und in dieser sorgte John Laliberte nach 62:41 Minuten für die Entscheidung. Jan-Axel Alavaara mit einem tollen Pass aus dem eigenen Drittel auf Laliberte, der Scott Langkow im Krefelder Tor keine Chance ließ.

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