Mittwoch, 23. Mai 2012

Beendet Denis Pederson seine Karriere?

Die Fans der Eisbären Berlin stellen sich derzeit folgende Frage: Was wird aus Sven Felski, Stefan Ustorf und Denis Pederson? Die drei Leistungsträger des sechsmaligen DEL-Meisters stehen wohl alle kurz vor dem Karriere-Ende.
Felski hat mit Ablauf der letzten Saison sein 1000. Profispiel für die Eisbären bestritten und zugleich die sechste deutsche Meisterschaft gewonnen. Einen besseren Abgang kann man sich als Profi-Sportler wohl nicht wünschen. Und Felski selbst denkt auch über ein Karriere-Ende nach.

Eisbären-Kapitän Stefan Ustorf hat seit dem 06. Dezember 2011 kein Spiel mehr bestritten. In der Partie gegen die Hannover Scorpions wurde Ustorf von seinem Gegenspieler Gerrit Fauser derart hart in die Bande gecheckt, dass er sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Seitdem kämpft er mit den Folgen der Gehirnerschütterung, die eine Rückkehr auf das Eis bisher unmöglich gemacht haben und wohl auch nicht mehr zulassen.

Denis Pederson verletzte sich in der Saison 2010/2011 (!) nach einem üblen Kniecheck von Michael Bakos (Straubing) und fiel danach mehrere Monate aus. Pederson arbeitete hart für sein Comeback, welches er dann auch geben konnte. Doch mehr als drei Spiele konnte er in der abgelaufenen Saison nicht absolvieren. Seine Knieverletzung machte ihm wieder zu schaffen und zwang ihn erneut zur Pause.

Und eine Rückkehr auf das Eis wird es wohl nicht mehr geben. Denn wie die BZ berichtet, hat Denis Pederson seine Wohnung in Berlin gekündigt und leer geräumt. Das deutet darauf hin, dass die Zeit von Pederson bei den Berlinern vorbei ist. Und somit wohlmöglich auch seine Karriere als Spieler.

Manager Peter John Lee meinte gegenüber der BZ nur, dass es "keinen neuen Stand" in Sachen Pederson gibt. Offiziell ist er krank geschrieben.

Es sieht fast danach aus, als ob den Eisbären Berlin ein großer Umbruch bevorsteht. Denn drei Leistungsträger, die über viele Jahre sehr wichtig für den Verein waren, scheinen kurz vor ihrem Karriere-Ende zu stehen. Ein Fakt, der viele EHC-Fans sicherlich traurig machen wird. Aber es war klar gewesen, dass dieser Tag irgendwann einmal kommen würde. Und so wie es aussieht, kommt dieser Tag früher als erwartet.

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