Montag, 14. Februar 2011

Ab der Saison 2012/2013: DEL-Clubs reduzieren Ausländer-Kontingent

Die Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) haben beschlossen, dass ab der Saison 2012/2013 nur noch neun statt bisher zehn ausländischer Spieler zum Einsatz kommen dürfen. Damit will man auch den Nachwuchs weiter fördern, wie der DEL-Aufsichtsratvorsitzende Jürgen Arnold bekannt gab:

"Im Sinne einer optimalen Nachwuchsförderung ist es uns wichtig, hier weiterhin deutliche Akzente zu setzen."

Im Vergleich zu den anderen deutschen Top-Ligen (Fußball, Handball, Basketball) ist der Anteil an ausländischen Spielern bereits jetzt schon am niedrigsten. In dieser Saison spielen bei den 14 DEL-Vereinen durchschnittlich 63 Prozent deutsche Spieler. Was, wie ich finde, eine ordentliche Quote ist.

Allerdings ist diese Quote im Vergleich zu den anderen europäischen Eishockey-Ligen (Finnland, Schweden, Tschechien, Slowakei und Schweiz) immer noch schlecht. Denn im Vergleich mit diesen Ligen spielen noch zu viele (meist drittklassige) Ausländer in der DEL. Das ist mit ein Grund dafür, dass die deutsche Nationalmannschaft im internationalen Vergleich den anderen Top-Nationen hinterher hinkt.

Ab der kommenden Saison müssen die Clubs bereits zwei Spieler, die jünger als 20 Jahre und spielberechtigt für die deutsche Nationalmannschaft sind, im Kader haben.
Zudem wird die Anzahl der Spieler auf dem Spielberichtsbogen von derzeit 22 auf 21 reduziert.

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