Dienstag, 8. Februar 2011

Weiterhin kein Krupp-Nachfolger in Sicht

Nach der Eishockey-Weltmeisterschaft in der Slowakei endet die Ära Uwe Krupp. Der Bundestrainer wird sein Amt als Bundestrainer niederlegen und zu den Kölner Haien in die DEL wechseln. Unter Uwe Krupp fand das DEB-Team in die Erfolgsspur. U.a. zweimal Sieger beim Deutschland Cup und im letzten Jahr der sensationelle vierte Platz bei der Heim-WM. Es wird schwer werden für den Nachfolger, denn er wird sich an den Erfolgen von Uwe Krupp messen lassen müssen.

Doch wer nach der WM die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft übernimmt, ist weiterhin offen. Zu mindestens das Ziel, wann man einen Nachfolger haben möchte, steht schon mal fest. Franz Reindl, Sportdirektor beim DEB, sagte gegenüber der Eishockey News dazu folgendes:

"Bis zur Weltmeisterschaft wollen wir das Thema vom Tisch haben., sonst wird es zur Belastung."

Auch das Anforderungsprofil an den "Neuen" steht fest:

"Es sollte jemand sein, der nationale, internationale sowie Erfahrung mit dem Nachwuchs hat - und perfekt deutsch spricht."

Der Kandidatenkreis verkleinert sich von mal zu mal. Der ehemalige Schweizer Nationtrainer Ralph Krueger wird auch die nächsten zwei Jahre für die Organisation der Edmonton Oilers (NHL) arbeiten.
Zum erweiterten Kandidatenkreis zählen u.a. die zwei DEL-Trainer Harold Kreis (Mannheim) und Larry Mitchell (Augsburg). Sollte einer dieser beiden den Posten als Nationalcoach übernehmen, müsste er bei seinem jetzigen Arbeitgeber kündigen. Denn Franz Reindl will keinen, der eine Doppelfunktion ausfüllt:

"Der Neue soll sich - so wie jetzt Uwe Krupp - voll auf die umfangreichen Aufgaben beim DEB konzentrieren."

Ein weiterer Name, der in Verbindung mit dem Job als Nationaltrainer gebracht wird, ist Erich Kühnhackl. Derzeit ist Kühnhackl DEB-Vizepräsident.

So lange nicht Hans Zach wieder Bundestrainer wird, bin ich zufrieden. Denn mit Zach würde es sportlich wieder bergab gehen. Dafür lässt ein Hans Zach zu defensiv spielen. Krupp dagegen steht für offensives Eishockey und gibt - anders als Hans Zach - dem Nachwuchs eine Chance.

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