Freitag, 25. Februar 2011

0:3 - Eisbären weiter in der Tor-Krise


Straubing vs. Eisbären 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)


Die Straubing Tigers haben nach zwei Pleiten erstmals wieder gewonnen. Gegen die zuvor ebenfalls zweimal sieglosen Eisbären Berlin gewannen die Tigers souverän mit 3:0. Damit beendeten die Gastgeber auch ihre Torflaute, die der Eisbären hält dagegen weiter an und wird so langsam aber sicher zu einem Kopfproblem.

Die Eisbären haben auch heute Abend wieder ein klares Chancenplus gehabt - 33 zu 21 Torschüsse. Aber am Ende zählen nun einmal die Tore und die haben die Gastgeber gemacht.
Nach 164:20 Minuten beendeten die Straubinger ihre Torflaute. Carl Corazzini hatte drei Sekunden vor der ersten Drittelpause per Penalty das 1:0 erzielt und damit für eine Riesenerleichterung bei den Gastgebern gesorgt.
Im Mitteldrittel legte Adrian Foster in der 34. Minute das 2:0 in Überzahl nach. Auch das Unterzahlspiel der Berliner ließ wieder zu Wünschen übrig. Dreimal in Unterzahl gewesen, ein Gegentor kassiert. Dazu wurden sechs (!) Powerplays vergeben. So wird das nichts mit Platz Eins - und wenn es so weiter geht auch nicht mit Platz Vier.

Die Eisbären versuchten im letzten Drittel viel, doch immer wieder war bei Tigers-Goalie Dimitri Pätzold Endstation gewesen. Pätzold wurde nach dem Spiel zum Spieler des Spiels gewählt. Fünf Minuten vor dem Ende des Spiel legten die Hausherren das 3:0 nach. Ex-Eisbär Tobias Draxinger war erfolgreich gewesen. Dabei blieb es dann und Straubing holte drei wichtige Punkte im Kampf um Platz Zehn.

Doch was ist mit den Eisbären los? Seit zehn Dritteln ohne eigenes Tor. Dass sind 202:40 Minuten. Gab es dass überhaupt schon einmal bei den Eisbären? Ich kann mich nicht daran erinnern. Dass den Eisbären sechs Stammspieler fehlten und während des Spiels mit Denis Pederson und Florian Busch zwei Spieler angeschlagen ausfielen, darf nicht als Ausrede gelten. Denn Chancen erspielen sich die Berliner ja.
Aber die Chancenverwertung ist DAS große Problem. Die lange Torlosigkeit nagt natürlich auch am Selbstvertrauen der Spieler, die vorm Tor verkrampfen. Bestes Beispiel dafür war im Mitteldrittel Stefan Ustorf gewesen, der alleine auf Dimitri Pätzold zu lief und die Chance vergab. Bitter.

Für den Sonntag kann man jetzt nur hoffen, dass die Torkrise nicht zu einem Kopfproblem wird. Mit den eigenen Fans sollte doch ein Torerfolg wieder drin sein. Denn alle drei Spiele, in denen man jetzt ohne Tor blieb, fanden Auswärts statt. Aber mit Ingolstadt ist auch noch der Angstgegner der Berliner zu Gast. Denn der ERCI gewann bisher alle drei Duelle in dieser Saison gegen Berlin...

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