Sonntag, 27. Februar 2011

55. Spieltag: Köln demütigt Nürnberg - Hamburg sendet Lebenszeichen


Saison 2010/2011: 55. Spieltag



Am 55. DEL-Spieltag haben die Kölner Haie einen Kantersieg bei den Thomas Sabo Ice Tigers gefeiert. Ebenfalls einen Kantersieg feierten die Hamburg Freezers vor eigenem Publikum und sendeten somit ein Lebenszeichen im Kampf um Platz Zehn. Derweil feierten die Mannheimer Adler einen wichtigen Sieg im Kampf um Platz Sechs.


Nürnberg vs. Köln 2:7 (1:2, 1:4, 0:1)



Die Kölner Haie haben einen furiosen 7:2-Sieg bei den Thomas Sabo Ice Tigers gefeiert.
Dabei erwischten die Franken einen perfekten Start, denn Ryan Bayda erzielte in der vierten Minute das 1:0. Doch Ivan Ciernik (6.) und Philip Gogulla (14.) drehten im ersten Drittel die Partie. Im Mitteldrittel gelang Nürnberg zwar der 2:2-Ausgleich durch Eric Chouinard (25.), doch dann zogen die Haie davon. Mirko Lüdemann (32.), Christoph Ullmann (34.), Ivan Ciernik (35.) und John Tripp (36.) schossen Köln mit 6:2 in Front. James Sixsmith sorgte drei Minuten vor dem Ende des Spiels für den Schlusspunkt. Nürnbergs Goalie Patrick Ehelechner hatte einen miserablen Tag erwischt, kassierte bei 25 Schüssen sieben Gegentreffer.
In einer ruppigen Partie kassierten Nürnbergs Jan Platil und die Kölner Danny Aus den Birken, Daniel Sparre und Torsten Ankert eine Disziplinarstrafe.


Hamburg vs. Augsburg 6:1 (0:0, 4:1, 2:0)

Die Hamburg Freezers haben das wichtige Duell gegen die Augsburger Panther mit 6:1 gewonnen. Damit wahrte man seine theoretische Pre-Play-Off-Chance.
Im Mitteldrittel legten die Hanseaten den Grundstein zum Sieg. Christoph Schubert (25.) und Colin Murphy (28.) brachten die Freezers mit 2:0 in Front. Noah Clarke verkürzte in der 30. Minute auf 2:1. Doch Alexander Dotzler (31.) und Jean-Philipe Coté (39.)bauten den Vorsprung auf 4:1 aus. Thomas Oppenheimer (43.) und Michel Ouellet (50.) schraubten das Ergebnis im Schlussdrittel auf 6:1 hoch.
Bei den Augsburger merkte man das Fehlen von Nationaltorwart Dennis Endras und Top-Scorer Darin Olver.


Mannheim vs. Düsseldorf 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)


Die Adler Mannheim können weiterhin von der direkten Play-Off-Quali träumen. Sie gewannen am Nachmittag den DEL-Klassiker gegen die DEG Metro Stars mit 4:2.
Nick Dimitrakos (21.) und Mike Glumac (23.) schossen Mannheim zu Beginn des zweiten Drittels mit 2:0 in Front. Mark McCutcheon (25.) verkürzte auf 2:1, ehe Craig MacDonald (37.) den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellte. Mario Scalzo baute zu Beginn des Schlussdrittels die Führung auf 4:1 aus (42.). Mehr als das 4:2 durch Andy Roach (45.) gelang den Rheinländern nicht mehr.


Iserlohn vs. hannover 3:4 n.V. (0:1, 2:0, 1:2/0:1)


Die Iserlohn Roosters haben ihr Heimspiel gegen Meister Hannover mit 3:4 n.V. verloren.
Thomas Dolak schoss die Gäste in der fünften Minute mit 1:0 in Führung. Im Mitteldrittel drehten Tobias Wörle (25./Unterzahl)) und Michael Wolf (39.) die Partie zu Gunsten der Sauerländer. Chris Herperger glich in der 47. Minute zum 2:2 aus. Turbulent wurde es in Minute 55. Zunächst schoss Kris Sparre den IEC mit 3:2 in Front, doch 26 Sekunden später glich Klaus Kathan bereits zum 3:3 aus. Somit ging es in die Overtime. In dieser sorgte Tore Vikingstad nach 3:28 Minuten für die Entscheidung.


Straubing vs. Wolfsburg 3:2 n.V. (0:0, 0:2, 2:0/1:0)


Die Straubing Tigers haben überraschend Tabellenführer Wolfsburg besiegt. Mit 3:2 n.V. setzten sich die Tigers am Ende durch, obwohl sie schon mit 0:2 hinten lagen.
Kai Hospelt (25.) und Norm Milley (37.) hatten den Spitzenreiter scheinbar sicher in Führung gebracht. Doch im Schlussdrittel kamen die Gastgeber noch zum Ausgleich. Adrian Foster (45.) und Michael Bakos (54.) trafen für Straubing. In der Verlängerung traf Calvin Elfring nach 40 Sekunden zum 3:2 und sicherte den Hausherren somit den wichtigen Zusatzpunkt.

Fünf Spieltage sind es nun noch bis zum Hauptrundenende. Wolfsburg ist fast schon Vorrundensieger. Da hinter streiten weiter die Eisbären, Düsseldorf und Krefeld um die Plätze Zwei bis Vier. Zwischen dem Fünften Ingolstadt (73 Punkte) und dem Elften Straubing (66 Punkte) liegen nur sieben Punkte. Iserlohn hat als Zwölfter drei Punkte Rückstand auf Platz zehn. Für Augsburg und Hamburg dürften die Pre-Play-Offs angesichts von sieben Punkten Rückstand wohl nicht mehr machbar sein. Aber was ist in dieser Saison schon alles normal gelaufen, von daher würde es mich nicht wundern, wenn Einer dieser beiden Teams noch Platz Zehn erreicht.

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